Kommentar

Vereint gegen Blutkrebs

Viel wird in Zeiten der noch immer nicht überstandenen Pandemie über die Sonderrolle von Profisportlern, insbesondere von Fußballern, gesprochen. Und nicht immer machen die Betreffenden diesbezüglich eine glückliche Figur.

09.04.2021

Von CARSTEN MUTH

Die Profiklubs zeigen allerdings, dass es auch anders geht, dass sie für eine gute Sache einstehen. Ein Beispiel: In einem gemeinsamen Appell rufen 22 Vereine aus der 1. und 2. Fußball-Bundesliga zum Kampf gegen Blutkrebs und zur Stammzellenspende auf. Die Initiative ins Leben gerufen hat die Spielvereinigung Greuther Fürth. Das Ziel: Mehr Registrierungen bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) generieren.

„Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“, lautet das knackige Motto der Aktion. Der Profifußball biete eine große Chance, um auf ein solch wichtiges Thema aufmerksam zu machen, heißt es in einer Mitteilung: „Und diese Chance wollen wir nutzen. Unsere Liebe zum Fußball verbindet Millionen Menschen in all ihrer Vielfalt und rettet im besten Fall Leben. Mach mit und lass dich registrieren!“

Einige Kicker, darunter Sasa Kalajdzic, Stürmerstar des VfB Stuttgart, machen sich persönlich für die Aktion stark. Mit Erfolg: Mehr als 200 Menschen haben sich bereits über den gemeinschaftlich kreierten Link ( dkms.de/bundesliga-gegen-blutkrebs ) bei der DKMS registriert.