Erst Pfosten, dann der umjubelte Siegtreffer

Uth erzielt Hoffenheimer 2:1 gegen Augsburg

2:1 (1:1) gegen Augsburg. Unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann kommt 1899 Hoffenheim in der Fußball-Bundesliga immer mehr in Schwung.

03.03.2016

Von SID

Sinsheim. Nur drei Tage nach der ersten Niederlage unter ihrem neuen Chefcoach meldeten sich die Hoffenheimer mit einem 2:1 (1:1) gegen Julian Nagelsmanns Ex-Klub FC Augsburg zurück. 1899 hat durch den Erfolg am 24. Spieltag 21 Punkte auf dem Konto. Eintracht Frankfurt weist auf dem Relegationsrang 16 zwei Zähler mehr auf.

Nationalspieler Kevin Volland (25.) und Mark Uth (81.) trafen für das Team des jüngsten Bundesliga-Trainers. Volland, der zuletzt am 8. Spieltag ein Tor erzielt hatte, beendete damit eine monatelange Durststrecke. Paul Verhaegh war per Handelfmeter (40.) für den FCA erfolgreich. Die Strafstoß-Entscheidung von Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) war äußerst umstritten. "Wir ärgern uns sehr. Wir haben einen Bigpoint im Abstiegskampf verpasst. Hoffenheim hat am Ende verdient gewonnen", sagte Augsburgs Dominik Kohr.

Die rund 21 100 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena mussten nur 35 Sekunden auf die erste große Chance der Hoffenheimer warten. Volland scheiterte an FCA-Torwart Marwin Hitz. Die Mannschaft Nagelsmanns, der gestern Morgen noch eine Klausur in den Bereichen Physiologie und Sportmedizin im Rahmen seiner Fußball-Lehrer-Ausbildung hinter sich bringen musste, blieb auch danach am Drücker.

Dennoch waren es zunächst die Augsburger, die durch Alfred Finnbogason die große Chance zum Treffer hatten (12.). Der Isländer fand in TSG-Keeper Oliver Baumann seinen Meister. Nach dieser Szenen übernahmen die Gäste, bei denen Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Daniel Baier, Markus Feulner und Jan Moravek fehlten, kurz das Kommando. Diese Phase beendete Volland mit seinem sechsten Saisontreffer. Im Anschluss gerieten die Gastgeber, die ohne den gesperrten Nationalspieler Sebastian Rudy auskommen mussten, in die Defensive.

Dem Ausgleich ging eine umstrittene Entscheidung voraus. Obwohl TSG-Abwehrchef Niklas Süle bei einem Schuss von Alexander Esswein den Arm angelegt hatte und kaum ausweichen konnte, zeigte der Referee auf den Punkt. Verhaegh verwandelte souverän. Danach forderten die Kraichgauer ihrerseits zweimal vergeblich einen Strafstoß, bevor Uth den Pfosten traf (62.). In der 75. Minute vergab Pavel Kaderabek eine weitere gute Chance für die TSG, ehe Uth die Kraichgauer doch noch erlöste.

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Erstellt:
03.03.2016, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 03.03.2016, 08:30 Uhr

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