Gewerbegebiet im „Galgenfeld“

Umgemeinden

Das angedachte Rottenburger Gewerbegebiet „Galgenfeld“ reicht bis Kiebingen.

04.08.2016

Von Siegfried Kappus

Als ob‘s noch nicht reichte: Totalzerstörung der Neckaraue durch die B 28 neu mit massivem 24-Stunden-Verkehrsdruck inclusive Rückverlagerung ins Dorf, darüber hinaus die beschämende Unfähigkeit der „Großen Kreisstadt Rottenburg“, einen unzumutbaren, gefährlichen Zugang zur Bahnstation aus dem 19. Jahrhundert endlich auf die Bewohnerseite zu verlegen – keine Privatsache Kiebingens, sondern Strukturmaßnahme der Stadt Rottenburg; noch nicht einmal der Antrag ist gestellt! Und nun hat man sich darauf verständigt, 30 Hektar (etwa 40 Fußballfelder) feinsten Ackerbodens im südwestlichen Frischluftkorridor als Industriegebiet zu verschachern, mit unvermeidlich weiterem Verkehrszuwachs im Dorf. So will‘s dieser Gemeinderat Rottenburgs für Kiebingen haben. Wäre ja mal eine tolle Gelegenheit für die Grünen, sich als Schutzpatron für Natur und Ökolandbau sowie als grünes Gewissen der Stadt zu profilieren, oder doch lieber nicht…? Vielleicht hat man sich ja von dem verharmlosenden Unsinn, es handle sich – über dem Neckar, über der B 28 neu, über der Bahn, in mehr als 1 Kilometer Entfernung – um eine „natürliche(!) Verlängerung von Siebenlinden I“ blenden lassen. Kiebingen – da gibt’s nur eins: Sag Nein! Und lass dich umgemeinden nach Tübingen!

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Erstellt:
04.08.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 04.08.2016, 01:00 Uhr

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