Umfrage: Was hören die Kandidaten?

Berlin. Als erste Platte vom eigenen Taschengeld hat sich der Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) ein Album des US-Künstlers Neil Diamond gekauft. Das offenbart eine aktuelle Umfrage des Musikmagazins „Rolling Stone“ unter den Spitzenkandidaten von Union, SPD, Grünen, Linken und FDP. Die erste Platte im Besitz des SPD-Spitzenkandidaten Olaf Scholz war demnach „Let It Be“ von den Beatles.

Dieselbe musikalische Sozialisation genossen offenbar die Spitzenkandidatinnen der Grünen und der Linken: Sowohl die Musikleidenschaft von Annalena Baerbock als auch von Janine Wissler begann dem Musikmagazin zufolge mit einem Album des schwedischen Popduos Roxette. FDP-Chef Christian Lindner habe sich „Équinoxe“ des französischen Elektronikmusikers Jean-Michel Jarre als erstes Album zugelegt.

Als ihr „absolutes Lieblingsalbum“ bezeichnet Baerbock heute „Wish You Were Here“ von Pink Floyd. Laschet wollte sich nicht festlegen und verwies laut Umfrage auf seinen „vielfältigen Musikgeschmack“. Zuletzt sei er – vor der Pandemie – mit seiner Tochter bei einem Konzert der irischen Rockband U2 gewesen. Textsicher sei der Kanzlerkandidat der Union allerdings nur bei Schlagern.

Der SPD-Spitzenkandidat Scholz wolle sich ebenfalls nicht auf ein Musikgenre reduzieren lassen. „Ich mag Rock, Jazz, Klassik“, sagte der SPD-Kanzlerkandidat dem Magazin. Sicher sei er sich bereits, welchen Song er seiner Partei als Wahlkampfslogan empfehle: „Don?t Stop“ von der US-britischen Rockband Fleetwood Mac.