Tübingen · Semesterstart

Umbauarbeiten in den Mensen: Mittagessen in der Shedhalle

Wegen Umbauarbeiten bleiben die Mensen in der Wilhelmstraße und auf der Morgenstelle auch weiterhin geschlossen.

19.09.2021

Von Jonas Groh

Von Montag bis Freitag wird in der Shedhalle beim Schlachthof Mittagessen ausgegeben. Bild: Jonas Groh

Von Montag bis Freitag wird in der Shedhalle beim Schlachthof Mittagessen ausgegeben. Bild: Jonas Groh

Seit dem 13. September ist die Mensa Shedhalle nahe der Wilhelmstraße geöffnet. Für Studierende und Mitarbeiter der Universität wird jetzt wieder an Werktagen je ein warmes vegetarisches und fleischhaltiges Gericht angeboten. Reichlich, spät findet die Medizinstudentin Jessica: „Es ist unverständlich, dass beispielsweise Kantinen für Arbeitende öffnen können, aber für Studenten scheint man sich ja keine Mühe gemacht zu haben“.

Verglichen mit den Mensen anderer Unistädte wie beispielsweise in Freiburg öffnen die Tübinger Mensen mit ordentlicher Verspätung: Dort gab es bereits ab Ende Mai die Möglichkeit, in einigen Mensen zu Mittag zu essen.

In Tübingen zeichnet sich ein anderes Bild. Über das letzte Semester hinweg waren die großen Mensen in der Wilhelmstraße und auf der Morgenstelle geschlossen. Grund hierfür waren laut Philipp Mang, Pressesprecher des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim, Umbauarbeiten. Er hoffe, dass die Mensa Morgenstelle bis Anfang Oktober ebenfalls wieder öffnen könne.

Mang zufolge hätten die Mensen auch etwas früher öffnen können, es habe aber keinen Bedarf gegeben, die großen Mensen zu öffnen. „Es ist nicht wirtschaftlich und wenig nachhaltig, ein so großes Gebäude für nur wenige Besucher zu öffnen“, erklärt er. Cafeterien auf der Morgenstelle, im Brecht-Bau und im Clubhaus in der Wilhelmstraße sollten die Versorgung der Studierenden sicherstellen.

Mit Öffnung der Shed-Halle hat sich etwas verbessert

Nachdem die Coronaauflagen etwas entschärft wurden, gibt es jetzt die Möglichkeit, in den Cafeterien und der Mensa Shedhalle zu essen, wenn man seine Daten erfassen lässt. Während der vergangen Semester gab es ausschließlich To-go-Angebote.

Uni-Mitarbeiter Peer-Arne Arweiler bezeichnet die Angebote in den Cafeterien als „gute Alternative“. Jurastudent Nico Förschler bemängelt, dass in der Cafeteria im Clubhaus das Mittagessen oft bereits um 11.30 Uhr ausverkauft war. Er habe während der Klausuren-Phase keine Zeit gehabt zu kochen. Wenn dann die begrenzten Angebote des Studierendenwerks ausverkauft waren, wurde das tägliche Mittagessen schnell sehr teuer. Dies habe sich jetzt mit der Öffnung der Mensa Shedhalle verbessert. Schade finde er außerdem, dass die Mensa schon um 14.15 Uhr , freitags bereits um 14 Uhr, schließt und es keine veganen Alternativen zu den bestehenden Essensangeboten gebe. Dadurch sei es vielen Studierenden nicht möglich, die Mensa zu besuchen.

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Erstellt:
19.09.2021, 15:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 08sec
zuletzt aktualisiert: 19.09.2021, 15:00 Uhr

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