Tübinger Märkte

UPM und Chocolart sollen zu Vor-Corona-Umfang zurückkehren

UPM, Chocolart, Weihnachtsmarkt: Die Großveranstaltungen in der Tübinger Altstadt werden wieder wie vor der Pandemie geplant – Stand jetzt.

10.08.2022

Von itz

Der UPM. Symbolbild: Erich Sommer

Der UPM. Symbolbild: Erich Sommer

„Wir hoffen, dass nächstes Jahr die Freiheit zurückkommt“, sagte Aline Del Vecchio im vergangenen Herbst. Der Wunsch der Verkäuferin aus Aix-en-Provence wird offenbar erhört: Der 26. umbrisch-provenzalische Markt „ist in diesem Jahr wieder wie vor Corona geplant“, teilt die städtische Pressesprecherin Anja Degner-Baxmann auf Nachfrage mit.

Von Mittwoch, 14. September, bis Sonntag, 18. September, ziehen also wieder Händlerinnen und Händler aus den Partnerstädten Aix-en-Provence und Perugia in die Zelte in der Tübinger Altstadt ein. Am Schlusssonntag ist außerdem der Tübinger Erbelauf sowie ein verkaufsoffener Sonntag geplant. UPM-Veranstalter sind die Stadt und der HGV.

In den vergangenen beiden Jahren gab es anstelle des großen Marktes „nur“ die umbrisch-provenzalischen Genusstage, eine abgeschwächte UPM-Version. Beispielsweise mussten die Besucherinnen und Besucher, die zum Masketragen angehalten waren, auf Kostproben auf die Hand verzichten, worunter das typische Marktflair ein wenig gelitten hatte. Auch das Kinder- und Musikprogramm musste ausfallen.

Deutschlands größtes Schokoladen-Festival, die Chocolart, soll heuer ebenfalls wieder in altem Umfang stattfinden können. So werde zumindest bislang geplant, teilt Degner-Baxmann mit. Die Stadtverwaltung stehe aber mit der „Tübingen erleben GmbH“ als Chocolart-Veranstalter „im engen Kontakt hinsichtlich kurzfristiger Modifikationen aufgrund der dann geltenden Corona-Bestimmungen“. Die Chocolart soll von Dienstag, 29. November, bis Sonntag, 4. Dezember, stattfinden.

Die Chocolart. Symbolbild: Ulrich Metz

Die Chocolart. Symbolbild: Ulrich Metz

„Eigentlich müssten wir die Voraussetzungen für solch eine Veranstaltung ein Jahr vorher wissen“, sagt Sofia Roussou von „Tübingen erleben“. Sie gehe nicht davon aus, dass die Besucherzahl aus dem Jahr 2019 – siehe Infobox unten – in diesem Jahr geknackt werden wird und will bezüglich der Regeln „einfach abwarten und notfalls kurzfristig modifizieren“. Zwar seien ein paar Stände weniger als noch 2019 geplant (damals 85), allerdings sei die Marktfläche dieselbe wie vor drei Jahren.

Ein Wochenende später (9. bis 11. Dezember) soll die Tübinger Altstadt dann Schauplatz für den Weihnachtsmarkt sein. Auch dieser werde aktuell wie zuletzt 2019 geplant, so Degner-Baxmann. Aber: „Auch hier können wir jetzt natürlich noch nicht sagen, welche Corona-Maßnahmen dann im Dezember gelten werden.“

Hunderttausende kamen

Bevor Corona kam, waren der UPM und besonders die Chocolart die Touristenmagneten im Tübinger Kalender. Zum UPM im Jahr 2019 kamen nach damaligen HGV-Schätzungen rund 150 000 Menschen. Etwa 60 Stände hatte es dabei in der Altstadt gegeben. 290 000 Besucherinnen und Besucher – und damit etwa 30 000 mehr als im Jahr zuvor – wurden an den sechs Chocolart-Tagen im Dezember 2019 registriert.

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Erstellt:
10.08.2022, 10:58 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 14sec
zuletzt aktualisiert: 10.08.2022, 10:58 Uhr

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