2. Basketball-Bundesliga

Tübinger Tigers deklassieren Phoenix Hagen im Spitzenspiel

Die Tigers Tübingen haben das Topduell gegen Phoenix Hagen vor einer tollen Kulisse mit 91:61 (43:32) gewonnen – und sind zurück an der Tabellenspitze.

19.11.2022

Von itz

Jubelten ausgelassen (von links): die Tübinger Mateo Seric, Erol Ersek und Miles Osei. Bild: Ulmer

Jubelten ausgelassen (von links): die Tübinger Mateo Seric, Erol Ersek und Miles Osei. Bild: Ulmer

Tabellenzweiter gegen Dritter, Duell zweier langjähriger Bundesliga-Klubs: Es war angerichtet vor 2278 Zuschauern in der Tübinger Paul-Horn-Arena. Die Tigers erwischten den deutlich besseren Start und führten nach vier Minuten mit 9:1. Anschließend legte Hagen einen 9:0-Run hin und lag selbst mit 10:9 vorne – doch es sollte die letzte Führung der Westfalen bleiben.

Mit einem 20:14 startete Tübingen in Viertel zwei, doch Hagen kam zunächst wieder ran (35:34, 17.). Sollte es erneut eine Zitterpartie werden? Erstmal nicht: Zum Abschluss der ersten Hälfte punkteten nur noch die Tigers, die ein 43:34-Polster mit in die Pause nahmen.

Nach der Halbzeit gelang den Tigers dann fast alles: Als Daniel Keppeler den Ball per Alley-oop durch die Reuse stopfte, führte Tübingen 52:36 (22.) und Hagens Trainer Chris Harris bat zur Auszeit. Knapp zwei Minuten später schraubte Mateo Seric das Polster erstmals auf über 20 Punkte (61:40). Zum Ende des dritten Viertels waren’s dann 29 Zähler Vorsprung beim 75:46.

Die Fans aus Hagen feierten in ihrem Block eine Mallorca-Party und hatten einen Gruß an Tübingens Oberbürgermeister dabei. Bild: Ulmer

Die Fans aus Hagen feierten in ihrem Block eine Mallorca-Party und hatten einen Gruß an Tübingens Oberbürgermeister dabei. Bild: Ulmer

Der überragende Aatu Kivimäki machte die 30 dann per Dreier voll (78:48, 32.). Der Rest war ein Schaulaufen der Tigers, die nicht nur mit 91:61 gewannen, sondern nebenbei auch im direkten Vergleich ein Statement setzten. Das könnte wichtig werden, sollten beide Teams am Ende nach Punkten gleichauf liegen.

Kivimäki war mit 25 Punkten Topscorer der Partie. Stark war auch Youngster Bakary Dibba, der 13 Zähler erzielen konnte. Besonders auffällig: Anders als beispielsweise bei der einzigen Saisonniederlage gegen Bochum, entschieden die Tigers das Rebound-Duell nun klar für sich (46:33).

Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) haben die Tigers erneut ein Heimspiel. Gegner sind dann die Artland Dragons Quakenbrück um den Ex-Tübinger Joanic Grüttner Bacoul, die am Abend mit einem Sieg gegen den Tabellenvierten Jena überraschten. Und weil der bisherige Spitzenreiter Vechta in Paderborn die erste Saisonniederlage kassierte, grüßen die Tigers nun wieder von der Tabellenspitze.

Zur Tabelle der Pro A.

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Erstellt:
19.11.2022, 21:17 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 59sec
zuletzt aktualisiert: 19.11.2022, 21:17 Uhr

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