Braunschweig · Leichtathletik
Tübinger Hürdensprinter Traber nach Frühstart disqualifiziert
Die Nerven spielten Gregor Traber einen Streich: Der Hürdensprinter der LAV Stadtwerke Tübingen leistete sich im Finale über 110 Meter Hürden einen Fehlstart und wurde disqualifiziert.
Gregor Traber. Archivbild: Ulmer
Er ging als Topfavorit ins Rennen, wollte nach 2015 und 2018 seinen dritten nationalen Meistertitel über die 110 Meter Hürden holen. Doch bevor für Gregor Traber am Samstagabend das Finale begann, war es schon vorbei: Der 28-Jährige leistete sich einen Fehlstart.
Im Vorlauf der Deutschen Meisterschaften war Traber am Nachmittag noch 13,64 Sekunden gelaufen und hatte sich problemlos für den Endlauf qualifiziert. Erik Balnuweit (TV Wattenscheid) wurde am Ende in 13,61 Sekunden Deutscher Meister.
Der Traum von Olympia in Tokio ist allerdings noch nicht ausgeträumt. Über die Weltrangliste hat Traber weiterhin beste Chancen, dennoch beim Saisonhighlight dabei zu sein. Sein schnellstes Rennen lief er in dieser Saison bislang in 13,55 Sekunden.
Am morgigen Sonntag hat die LAV Tübingen mit Hanna Klein eine weitere Sieganwärterin in Braunschweig am Start. Das Rennen über 1500 Meter beginnt um 15.30 Uhr.