2. Basketball-Bundesliga

Tübingen hält nur drei Viertel mit und unterliegt Heidelberg

Im baden-württembergischen Duell der Pro A unterlagen die Tübinger Tigers am Mittwochabend den MLP Academics Heidelberg mit 100:115 (52:59). Die Tübinger verschenkten mit einem miserablen Start ins Schlussviertel den Sieg.

10.02.2021

Von itz

Isaiah Crawley (am Ball), hier gegen Heidelbergs Niklas Würzner, war effektivster Tübinger. Bild: Ulmer

Isaiah Crawley (am Ball), hier gegen Heidelbergs Niklas Würzner, war effektivster Tübinger. Bild: Ulmer

Es war ein wilder Beginn beim dritten Tübinger Heimspiel in Rottenburg: Schon nach rund drei Minuten führte der Tabellensechste aus Heidelberg mit 11:8. Danach steigerte sich die Tübinger Defensive allerdings kurz, denn in den sieben folgenden Minuten erzielten die Heidelberger ebenfalls elf Punkte. Tübingen aber noch 18 – auch begünstigt durch ein Technisches Foul gegen Niklas Würzner wegen Meckerns. Und so gingen die Tigers mit einem 26:22-Vorsprung ins zweite Viertel.

Das begann ähnlich wie jenes zum Auftakt: Tübingens Spiel wirkte hastig, Heidelberg ging mit 16 Punkten binnen drei Minuten schnell mit 38:32 in Führung. Tigers-Coach Danny Jansson nahm direkt die Auszeit. Die Tübinger Defensive blieb allerdings desolat, erlaubte Heidelberg 37 Punkte im zweiten Viertel. So gingen die Tigers mit einem 52:59-Rückstand in die Pause. Isaiah Crawley (14 Punkte) und Timo Lanmüller (12) waren in den ersten 20 Minuten die effektivsten Tübinger.

Doch im dritten Viertel gelang den Tigers schnell ein 7:0-Lauf. Josh Sharkey besorgte von der Freiwurflinie die 62:61-Führung für die Tübinger (22. Minute). Es blieb ein Punktefestival und kein Spiel für Defensiv-Fanatiker, in dem es hin und her ging: Erst setzte sich Heidelberg wieder auf 71:65 ab (24. Minute), zwei Minuten vor dem Viertelende lag dann wieder Tübingen mit 78:76 vorne. Ein ganz dünnes 83:82-Polster nahmen die Tigers in den Schlussabschnitt mit.

Es passte zum Spiel, dass es dann wieder in die andere Richtung ging. Heidelberg startete mit einem 12:0-Run. Das Ergebnis war ein 83:94 auf der Anzeigetafel. Da waren zwar noch sechseinhalb Minuten zu spielen, doch für die Tübinger gab es trotz einer Umstellung auf eine Zonenverteidigung nichts mehr zu holen. Symptomatisch für diese Phase war ein ganz einfacher Ballverlust von Sharkey, der Heidelberg auf über 100 Punkte brachte. Am Ende verloren die Tigers klar mit 100:115.

Beste Tübinger Scorer waren Crawley (22 Punkte), Sharkey und Troy Simons (beide 15). Für Heidelberg waren Shaun Willett mit 24 und Evan McGaughey mit 17 Zählern die besten Werfer. Dem Ex-Tübinger Phillipp Heyden gelangen drei Punkte. Die Zahlen sprechen für sich: Tübingen leistete sich 19 Ballverluste, Heidelberg nur 11. Zudem gewannen die Academics das Rebound-Duell mit 32:22.

Für die Tigers geht es gleich am Samstag (17 Uhr) weiter – und zwar erneut mit einem Heimspiel. Dann ist das Tabellenschlusslicht Nürnberg Falcons in der Volksbank-Arena zu Gast.

Zur Tabelle der 2. Basketball-Bundesliga Pro A.

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Erstellt:
10.02.2021, 20:49 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 15sec
zuletzt aktualisiert: 10.02.2021, 20:49 Uhr

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