Freiburg

„Traumlos“ für Petersen: Torjäger freut Reise zum Ex-Club

Im bislang letzten Pokal-Duell des SC Freiburg beim FC Energie Cottbus zählte Nils Petersen zur Startelf der Lausitzer.

19.08.2018

Von dpa

Freiburgs Torjäger Nils Petersen nimmt den Ball an. Foto: Achim Keller/Archiv dpa

Freiburgs Torjäger Nils Petersen nimmt den Ball an. Foto: Achim Keller/Archiv dpa

Freiburg. Cottbus gewann in der 2. Runde im Oktober vor acht Jahren 2:1 - auch ohne einen Treffer des jetzigen Freiburger Nationalstürmers. Sein Trainer war damals Claus-Dieter Wollitz, der auch am Montag (18.30 Uhr) in der Erstrunden-Begegnung der beiden Clubs wieder auf der Bank der Cottbuser sitzen wird. „Pele Wollitz hat uns damals gesagt, dass wir das schaffen und das wird er diesmal bestimmt wieder sagen“, mutmaßte Petersen.

Für den Sport-Club ist die Partie beim Drittliga-Aufsteiger, der mit sieben Punkten aus vier Spielen in die Saison gestartet ist, eine undankbare Aufgabe. Für Petersen ist es ein „Traumlos“. Schließlich führt es ihn zurück zu dem Club, bei dem er den Aufstieg zum Bundesligaspieler schaffte. Als Torschützenkönig der 2. Liga (25 Treffer) wechselte er 2011 von Cottbus zum FC Bayern München.

Der 29-Jährige warnte eindringlich: „Wir hatten lange nicht mehr so einen starken Gegner in der ersten Runde.“ So schätzte es auch Trainer Christian Streich vor seiner ersten Reise in die Lausitz ein: „Sie sind schon im Rhythmus, wir noch nicht.“ In seiner Beobachtung hat er eine „aggressive und taktisch gute Mannschaft“ gesehen.

Schon bevor Titelverteidiger Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart gleich zum Auftakt scheiterten, erklärte Streich: „Wenn die Lampen nicht ganz an sind, sieht man schnell blöd aus. Nur wenn wir voll fokussiert sind, können wir sie schlagen.“

Nicht nur deshalb will der 53-Jährige die derzeit bestmögliche Elf auf den Platz schicken, er sieht die Partie auch als Bewährungschance für den Bundesligastart am kommenden Wochenende. „Wer die Möglichkeit kriegt, anzufangen, muss sich zeigen, um sich für Frankfurt zu empfehlen“, sagte Streich.

Vor allem einem Pflichtspiel-Einsatz von Neuzugang Luca Waldschmidt blickt Streich gespannt entgegen. Der zuletzt angeschlagene Offensivspieler werde wahrscheinlich rechtzeitig fit. „Die Tendenz ist, dass er spielt und dann wird er auch anfangen“, sagte der Coach. Stürmer Tim Kleindienst, der zweite früher Cottbusser beim SC, kann bei seiner Rückkehr vermutlich nur auf eine Einwechslung hoffen.

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Erstellt:
19.08.2018, 16:07 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 19.08.2018, 16:07 Uhr

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