Leichtathletik

Training in den USA bleibt erste Option

WM-Dritte Konstanze Klosterhalfen will sich in Oregon auf die Sommerspiele 2020 in Tokio vorbereiten.

17.10.2019

Von SID

Königswinter. Die WM-Dritte Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) wird auch nach dem Zusammenbruch des „Nike Oregon Projects“ (NOP) weiter in den USA trainieren. Das bekräftigte die 22-Jährige am Dienstag in Königswinter, wo sie sich nach ihrem Bronze-Coup über 5000 m bei der Leichtathletik-WM in Doha ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Bürgermeister Peter Wirtz hatte dabei nicht ins Rathaus, sondern in die ehemalige Schule der Weltklasseläuferin geladen.

Klosterhalfen betonte am Rande der Feierlichkeiten, dass sie in Oregon weiter auf dem Nike-Campus in der Nähe von Portland trainieren wolle. „Mein Trainer da ist Pete Julian, und ich will mich in Amerika auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbereiten“, sagte Klosterhalfen. Wie es genau weitergehe, sei noch unklar. „Wir werden nach meinem Urlaub darüber reden“, sagte die Langstrecklerin weiter. Dabei geht es vor allen Dingen auch um die Finanzierung durch ihren Ausrüster Nike.

Für das NOP war am vergangenen Freitag das Aus gekommen, nachdem Cheftrainer Alberto Salazar wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln vier Jahre gesperrt worden war. Klosterhalfen selbst hatte nie unter ihm trainiert. Sie hält sich seit Ende 2018 in Oregon auf, dem Projekt gehört sie aber erst seit April dieses Jahres an. Die Vorgänge, die zur Sperre Salazars geführt hatten, beziehen sich auf den Zeitraum zwischen 2010 und 2014. sid

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Erstellt:
17.10.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 41sec
zuletzt aktualisiert: 17.10.2019, 06:00 Uhr

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