Schwitzkasten-Fußball-Elf der Woche

Die Torlatte als Vorlagengeberin für Fallrückziehertor

Die letzte Ausgabe im Jahr 2022 der Schwitzkasten-Elf: MIt dabei ein Torhüter, der seit mehr als vier Landesliga-Spielen ohne Gegentreffer ist, ein Spielertrainer, der fast gar nicht mehr aufhörte zu treffen - und ein Routinier, der eigentlich schon im Sommer aufgehört hatte.

05.12.2022

Von vm

Erzielte den letzten Treffer des Jahres für die TSG Tübingen: Noah Dörre (Zweiter von rechts im Spiel gegen den FC Wangen). Bild: Axel Grundler

Erzielte den letzten Treffer des Jahres für die TSG Tübingen: Noah Dörre (Zweiter von rechts im Spiel gegen den FC Wangen). Bild: Axel Grundler

Nummer 1: Michael Geiger (SV Nehren). Seit 369 Spielminuten und inzwischen mehr als vier Partien ist der Nehrener Torhüter ohne Gegentreffer. Auch beim 1:0-Landesligasieg gegen den FC Gärtringen hielt er sein Tor sauber. Mit diesem Gefühl geht es jetzt in die Winterpause.

Nummer 2: Benjamin Keinath (TSV Mähringen). Der Außenverteidiger kam erst nach einer halben Stunde rein, traf dann aber doppelt beim 4:2-Sieg in der Kreisliga A2 gegen den SV Wannweil. Damit überwintert der TSV als Aufsteiger auf Rang 3.

Nummer 3: Anton Engst (SV Wurmlingen). Der Innenverteidiger hielt den Laden hinten gut zusammen und hatte gegen im Spitzenspiel in der Kreisliga A3 gegen die Spvgg Mössingen sogar noch Luft, den Angriff zum 4:1-Endstand einzuleiten.

Nummer 4: Siddhartha Hinzke (SGM Altingen/Entringen III). Sorgte mit seinen beiden Treffern beim 3:2-Sieg bei der SGM Kiebingen/Bühl II in der Kreisliga B7 für die Erleuchtung seiner Ammerbuch-Spielgemeinschaft.

Nummer 5: Manuel Brunnenmiller (SV Wendelsheim). Mit seinen 3 Treffern beim 4:0-Sieg gegen die TSV Hagelloch in der Kreisliga A3 der Mann des Spiels. Wobei auch Wendelsheims Torhüter Hannes Schick einen Anteil hatte mit einem parierten Strafstoß gegen Lars Lack beim Stand von 2:0, bei dem der Torwart sich die Schulter auskugelte und ausgewechselt werden musste.

Nummer 6: Dimitris Katsaras (SSC Tübingen). Eigentlich hatte er im Sommer nach dem bitteren Relegationsabstieg aus der Landesliga das Ende seiner Laufbahn verkündet. Seit kurzem hilft der Routinier aber doch wieder aus beim abstiegsgefährdeten SSC, der sich durch den 5:3-Sieg im Stadtderby gegen die TSG Tübingen II etwas Luft verschafft hat. Mit zwei Treffern hatte Katsaras entscheidenden Anteil am ersten Sieg seit Mitte Oktober.

Nummer 7: Kaan Wehrle (TSV Gomaringen II). Der Gomaringer Co-Trainer und Spielmacher überragte in der Kreisliga B7 beim 7:1-Sieg bei der SGM Mössingen/Belsen II mit 4 Toren und schoss den TSV fast im Alleingang zur Herbstmeisterschaft - inklusive direkt verwandeltem Freistoß. Mit 7 Toren und 12 Vorlagen führt er die interne Scorerliste des TSV Gomaringen II an.

Nummer 8: Mouhamed Arfaoui (SV 03 Tübingen). Nach der Pause stellten die Tübinger um und gewannen in der Landesliga gegen die TuS Metzingen nach 0:1-Pausenrückstand noch mit 5:2. Arfaoui war mit dem 1:1 und dem 3:1 maßgeblich beteiligt an der erfolgreichen Aufholjagd.

Nummer 9: Gianluca Wagner (TSV Ofterdingen). Sein Treffer in der Nachspielzeit in Unterzahl zum 3:2 gegen Mitaufsteiger SG Deißlingen war das Sahnehäubchen auf einem schier unglaublichen Ofterdinger Fußballjahr mit dem Relegationsaufstieg und einer überraschend starken Vorrunde: Der TSV überwintert auf Aufstiegsrelegationsplatz 2.

Nummer 10: Tom Vetter (FC Rottenburg II). Beim 5:1-Derbysieg bei der SGM Kiebingen/Bühl erzielte er in der ersten Hälfte einen lupenreinen Hattrick. „Zudem war er immer anspielbar, extrem agil und hat die gegnerische Abwehr dauerhaft beschäftigt“, lobte Trainer Timo Gans. „Für mich die Definition von ,Sahnetag eines Stürmers‘.

Nummer 11: Noah Dörre (TSG Tübingen). Beim 1:1 in der Verbandsliga gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach erzielte er mit einem artistischen Fallrückzieher nach Vorlage von der Torlatte das letzte Tor für den Verein aus dem Kreis Tübingen, der am höchsten spielt. Hier geht‘s zum Video.

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Wer kommt in die Schwitzkasten-Elf der Woche? In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion. Habt ihr einen Vorschlag, wer unbedingt in den erlauchten Kreis der besten Kreis-Kicker gehört? Dann schickt eine Mail an sport@tagblatt.de! Auch Beweis-Videos werden akzeptiert ... Und ein Anruf tut‘s auch: 07071/934-343.

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Erstellt:
05.12.2022, 17:19 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 47sec
zuletzt aktualisiert: 05.12.2022, 17:19 Uhr

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