Stuttgarter Startelf: Grundgerüst um Kapitän Gentner, Torhüter Langerak und Stürmer Terodde steht

Tobias Werner verstärkt die Außenbahn

Am Montag startet der VfB Stuttgart mit dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli in die 2.?Liga. In der Startelf scheinen noch Posten vakant zu sein.

04.08.2016

Von MATTHIAS JEDELE

So könnte die Startaufstellung des VfB Stuttgart am Montag gegen St. Pauli aussehen. Foto: SWP GRAFIK

So könnte die Startaufstellung des VfB Stuttgart am Montag gegen St. Pauli aussehen. Foto: SWP GRAFIK

Stuttgart. Gerade einmal sechs Wochen hatte der neue VfB-Kommandogeber Jos Luhukay Zeit, um eine Mannschaft zu formen, die den Ansprüchen der Stuttgarter gerecht werden muss. Einige Positionen scheinen fest vergeben, auf anderen hat der Trainer sprichwörtlich die Qual der Wahl.

Im Tor ist der ehemalige Dortmunder Mitch Langerak gesetzt. Der Australier ließ schon in den letzten beiden Partien der vergangenen Saison sein Können aufblitzen und soll als ruhender Pol die Defensive stabilisieren. 75 Gegentore kassierte der VfB in den vergangenen 34 Bundesliga-Spielen. Zu viel, um die Klasse zu halten. Sollte Langerak ausfallen, hat der VfB einen guten Ersatzmann parat: Als Nummer zwei wurde Jens Grahl, ein Torwart mit Bundesligaerfahrung, verpflichtet. Aktuell laboriert Grahl an einem Muskelfaserriss. Für ihn ist Benjamin Uphoff nachgerückt.

So paradox es klingt, aktuell stellt die Defensive, zumindest personell gesehen, keine größeren Probleme dar. Jede Position der Viererkette ist doppelt besetzt und lässt Luhukay somit genügend Spielraum für taktische Experimente. Um die Position des linken Außenverteidigers bewerben sich Emiliano Insua und Philipp Heise. Hier dürfte der Argentinier allerdings die Nase klar vorne haben, auch weil der Trainer zuletzt mehrfach betonte, auf den Südamerikaner bauen zu wollen.

Auf der rechten Abwehrseite lautet das Duell Jean Zimmer gegen Florian Klein. Zimmer kam zu Saisonbeginn vom Ligakonkurrent 1. FC Kaiserslautern und kennt somit die Gepflogenheiten in der zweiten Liga bestens. Klein spielte mit Österreich bei der Europameisterschaft in Frankreich und imponierte dort insbesondere bei der Partie gegen den späteren Champion Portugal, als er Weltstar Cristiano Ronaldo abmeldete. Wegen des Personalmangels auf den offensiven Außenbahnen, auch aufgrund der anhaltenden Muskelverletzung von Kevin Großkreutz, sieht es so aus, als würden Klein und Zimmer am Montag gegen St. Pauli auflaufen.

Aus vier mach zwei, so lautet Luhukays Aufgabe bezogen auf die Innenverteidiger. Timo Baumgartl, Toni Sunjic, Neuzugang Marcin Kaminski und Nachwuchsspieler Stephen Sama kämpfen um zwei Plätze in der Startelf. Baumgartl gilt als gesetzt, er soll das Bindeglied zwischen Torhüter Langerak und dem Mittelfeld um Kapitän Christian Gentner werden. Vieles spricht dafür, dass Marcin Kaminski, der sich mit engagierten Auftritten für die Rückkehr in die polnische Nationalmannschaft empfehlen möchte, Baumgartls Partner im Abwehrzentrum wird.

Im Mittelfeld ist Gentner ebenso gesetzt wie Neuzugang Hajime Hosogai. Wenn Alexandru Maxim fit ist, sollte auch er den Platz in der Startelf sicher haben. Mit Anto Grgic angelten sich der VfB zwar ein vielversprechendes Talent, doch der gestern verpflichtete Tobias Werner, er kam vom FC Augsburg, dürfte auf der linken Außenbahn vorerst gesetzt sein. Werner stieg mit Luhukay und dem FCA 2011 in die Bundesliga auf. Im Sturm gilt Simon Terodde als gesetzt. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison hat einen klaren Auftrag: Er soll den VfB mit seinen Toren zurück in die Bundesliga schießen. Wichtig für den Angreifer hierfür ist, dass er entsprechend mit Flanken gefüttert wird. Tobias Werner soll dafür sorgen.

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Erstellt:
04.08.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 32sec
zuletzt aktualisiert: 04.08.2016, 06:00 Uhr

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