2. Basketball-Bundesliga · Pro A

Tigers verspielen 14-Punkte-Vorsprung in Bremerhaven

Die Tübinger Basketballer haben am Donnerstagabend ihr Auswärtsspiel beim Bundesliga-Absteiger Eisbären Bremerhaven mit 87:94 (54:42) verloren.

20.02.2020

Von itz

Ein harter Kampf: Das Hinspiel hatten die Tübinger um Philipp Neumann (in Gelb) gegen Oliver Clay (links) und William Vorhees noch gewonnen. Archivbild: Ulmer

Ein harter Kampf: Das Hinspiel hatten die Tübinger um Philipp Neumann (in Gelb) gegen Oliver Clay (links) und William Vorhees noch gewonnen. Archivbild: Ulmer

Der Start war noch verheißungsvoll. Nach dem ersten Viertel führten die Tigers mit 28:21. Und die Tübinger Offensive war auch im zweiten Spielabschnitt nicht zu stoppen: Mit einem 12-Punkte-Vorsprung (54:42) ging es in die Pause. Fast die Hälfte (8 von 17) aller Tübinger Drei-Punkte-Würfe fand in Hälfte eins ihr Ziel.

Im dritten Viertel wurde Bremerhaven stärker und holte auf. Vor dem Schlussviertel waren die Tigers vor einigen mitgereisten Fans aber noch 74:65 vorn. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Bremerhaven jedoch das Spiel gedreht und ging seinerseits mit 78:77 in Führung. Die Tübinger Antwort? Kam zunächst nicht. Bremerhavens Rohndell Goodwin (17 Punkte) brachte sein Team mit fünf Zählern in Front. Doch die Eisbären gerieten in Foulprobleme und Diante Baldwin glich 90 Sekunden vor Schluss zum 84:84 aus. Adrian Breitlauch traf anschließend für Bremerhaven einen Dreier mit Foul – 84:88 aus Tübinger Sicht, die Entscheidung. Davon erholten sich die Tübinger nicht mehr. Das letzte Viertel verlor Tübingen 13:29.

Die Tübinger mussten auf Kapitän Enosch Wolf verzichten, den eine Verletzung im Arm ausbremste. Umso mehr rückte Philipp Neumann, der andere Tübinger Center, an seinem 28. Geburtstag in den Mittelpunkt, hatte aber nicht seinen allerbesten Tag (7 Punkte, 4 Rebounds). Tigers-Topscorer waren Baldwin mit 20 Punkten und Johnathan Jordan (19). Bei Bremerhaven kam der ehemalige Tübinger Sid-Marlon Theis auf 8 Zähler.

Die Aufgaben werden nicht einfacher: Am 1. März (17 Uhr) kommt Spitzenreiter Chemnitz in die Tübinger Horn-Halle.

Einen ausführlichen Bericht gibt es später auf tagblatt.de sowie in der TAGBLATT-Ausgabe am Freitag.