Basketball

Tigers siegen und sind im Playoff-Halbfinale

84:80-Auswärtssieg für die Tigers in bei den Eisbären: Am Freitagabend schlug Tübingen Bremerhaven und hat mit diesem dritten Sieg das Ticket für das Halbfinale der Playoffs gelöst.

22.04.2022

Von vm

Timo Lanmüller hat Grund zu jubeln: Sein Freiwurf brachte die Tigers kurz vor der Schlusssirene uneinholbar in Führung. Bild: Ulmer

Timo Lanmüller hat Grund zu jubeln: Sein Freiwurf brachte die Tigers kurz vor der Schlusssirene uneinholbar in Führung. Bild: Ulmer

Die Tigers Tübingen stehen im Playoff-Halbfinale um die Meisterschaft in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A: Im vierten Spiel des Playoff-Viertelfinales am Freitagabend vor 1200 Zuschauerinnen und Zuschauern, darunter auch wieder einige Tigers-Fans, in der Bremerhavener Stadthalle war’s bis in die Schlusssekunde spannend. Mit einem getroffenen Freiwurf von Timo Lanmüller zum 84:80 (41:35) entschied der Youngster die Serie 0,8 Sekunden vor Schluss für die Tübinger.

Bei den Tigers fehlte Spielmacher Aatu Kivimäki mit einer Fußverletzung. Für ihn übernahm die Regie zu Beginn Gianni Otto, der im Laufe des Spiels von Erol Ersek Unterstützung erhielt.

Bremerhaven, das erneut auf Jarelle Reischel verzichten musste, startete angetrieben vom starken Armani Moore etwas besser ins Spiel. Doch mit einem Otto-Dreier zum 13:11 gingen erstmals die Tigers in Führung. Zum Ende des ersten Viertels stand es 21:21.

Im zweiten Durchgang standen die Tigers in der Defensive lange sehr stabil und führten so zur Halbzeit mit 41:35.

Ins dritten Viertel startete wieder Brermhaven stärker und hatte schnell zum 43:43 ausgeglichen. Und das Spiel blieb offen: Mit 59:59 ging es ins Schlussviertel. Die Tigers führte da die meiste Zeit, allerdings stets sehr knapp.

Mit Abstand der erfolgreichste Werfer bei den Tigers war Ryan Mikesell mit 25 Punkten. Bei Bremerhaven erzielten Daniel Laster und Armani Moore je 18 Zähler, Kevin Yebo kam auf ein Double-Double (17 Punkte/16 Rebounds).

Im Halbfinale treffen die Tigers auf den Sieger der Serie Gladiators Trier gegen Giants Leverkusen. Das erste Spiel hat Trier gegen ersatzgeschwächte Leverkusener am Freitagabend 92:68 gewonnen. Wann das Halbfinale gespielt wird, ist noch unklar.

Die Tigers waren stark in die Serie gestartet und hatten die ersten beiden Spiele knapp gewonnen. Zuerst gab es einen Auftakt nach Maß: Beim ersten Viertelfinal-Spiel hatte Tübingen einen 82:78 (73:73, 38:33)-Heimsieg nach Verlängerung geholt. Der hatte gezeigt: Die Tigers können Crunchtime.

Auch auswärts lief zunächst alles weiter nach Plan. Am Ostersonntag siegten die Tigers mit 82:75 (33:29) vor 600 Zuschauern in der Bremerhavener Stadthalle, die Fans hatten bereits das Halbfinale vor Augen. Doch dann kam erst die bittere Nachricht, dass ein Aufstieg, selbst wenn sportlich erkämpft, keine Option ist: Es fehlt das Geld. Und dann siegten die Eisbären auch noch in Begegnung Nummer Drei.

Dass die 3. Partie verloren ging, lag laut Tigers-Coach Daniel Jansson vor allem an der unkonzentrierten Verteidigung seines Teams. Vor dem Spiel am Freitag hatte er da eine klare Verbesserung gefordert: „Wenn unsere Verteidigung wieder das Tempo bestimmt, dann haben wir normalerweise eine gute Chance“, so Jansson am Donnerstag. „Uns muss klar sein, dass das harte Arbeit ist. Die Antwort liegt im Dreck.

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Erstellt:
22.04.2022, 21:25 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 23sec
zuletzt aktualisiert: 22.04.2022, 21:25 Uhr

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