2. Basketball-Bundesliga

Tigers in Chemnitz ohne Chance im Spitzenspiel

Zweite Niederlage im sechsten Spiel: Die Tigers Tübingen haben bei den Niners Chemnitz am Freitagabend mit 72:85 (37:51) verloren.

18.10.2019

Von itz

Hatten Gesprächsbedarf: Tigers-Coach Doug Spradley und sein Spielmacher Diante Baldwin. Archivbild: Ulmer

Hatten Gesprächsbedarf: Tigers-Coach Doug Spradley und sein Spielmacher Diante Baldwin. Archivbild: Ulmer

Es dauerte über drei Minuten, bis Roland Nyama die ersten Tübinger Punkte in der Messehalle machte. Dann hielten die Tigers zwar noch ein paar Minuten gut mit, doch spätestens nach dem 19:25 zur ersten Viertelpause zog der Hauptrunden-Erste des Vorjahres davon. Bei den Tübingern musste Spielmacher Diante Baldwin auch früh mit zwei Fouls auf die Bank. Zur Pause war Chemnitz mit 51:37 vorn.

Im dritten Viertel wuchs der Tübinger Rückstand zwischenzeitlich auf 20 Punkte an. Vor dem Schlussabschnitt hieß es 59:71 aus Tigers-Sicht. Der beste Tübinger Scorer Justin Strings (15 Punkte) verkürzte noch auf elf Zähler, dann setzten sich die Chemnitzer wieder ab und nahmen die Spannung aus dem Spiel. Am Ende lagen die Sachsen deutlich mit 85:72 vorn. Nach Strings trug sich Nyama mit 13 Zählern in die Scoringliste ein.

Tübingen traf nur 52 Prozent der Freiwürfe und 29 Prozent von jenseits der Dreierlinie, außerdem leistete sich das Team 13 Ballverluste – deutlich zu wenig, um einem Aufstiegsaspiranten wie den Niners gefährlich zu werden. Im anderen Spiel des Abends besiegte Nürnberg den Aufsteiger aus Schwenningen mit 90:79. Die Tigers erwarten nun am Samstag, 26. Oktober, in eigener Halle die Uni Baskets Paderborn (20 Uhr).

Einen ausführlichen Spielbericht gibt es am Samstag in der Printausgabe sowie später auf tagblatt.de.