Gomaringen · Verkehr

Tempo 30 in Gomaringen: Mehr Zeichen für den Autoverkehr

Tempo 30 soll sichtbarer werden in Gomaringen und die Spielstraßen-Schilder einheitlich groß.

17.09.2021

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Die Verkehrsschau von Ende letzten Jahres wird in Gomaringen Spuren hinterlassen. Der Gemeinderat beschloss diese Woche Fahrbahnmarkierung und größere Schilder für die Spielstraßen. Allein dafür will die Gemeinde rund 4200 Euro ausgeben. „Wenn wir damit nur einen Unfall vermeiden können, dann ist es das Geld wert“, meinte Bürgermeister Steffen Heß.

Bisher sind einige Spielstraßen-Schilder als Abgrenzung für einen verkehrsberuhigten Bereich im Gemeindegebiet nur etwa 40 mal 60 Zentimeter groß. Nun soll es einheitlich 60 mal 90 werden. An einigen Stellen im Ort muss die Gemeinde die Schilder auch versetzen, damit sie besser zu sehen sind. Auf der Lindenstraße von unten kommend ist beim Abbiegen in die Schlossstraße zum Beispiel kaum ersichtlich, dass da ein Spielstraßen-Schild ist.

Etwas deutlicher wäre es, wenn das blaue Schild vergrößert auf den Boden gemalt ist. Das ist nicht zwingend. „Entscheidend ist das Schild“, sagte Hauptamtsleiter Martin Schindler. Es sei auch zu klären, ob die Markierung der Gummilippe des Räumschilds am Schneepflug stand hält und ob die Straßen-Oberfläche nicht rutschig wird für Radfahrende.

Andere Markierungen auf der Straße sind weniger umstritten. In einigen Straßen mit Tempo 30 ist von den großen weißen Zahlen kaum mehr was zu ahnen oder sie sind zum großen Teil ganz weg, weil die Straßendecke bei Tiefbauarbeiten erneuert wurde. Da gibt es jetzt neue weiße Zahlen.

Als Markierung kommen auch die so genannten Haifisch-Zähne auf den Asphalt (Einmündung Brunnengasse/Schillerstraße und Bachstraße/In der Stelle). Diese Haltelinien sollen deutlich machen, dass je nach Situation Vorfahrt zu gewähren ist.

Einen extra Straßenanstrich gibt es auch auf dem Schulweg in der Kirch- und Olgastraße. Da sollen Barfuß-Fußabdrücke den häufig begangenen Weg markieren, der zur Schlossschule über die Treppen hoch zur Kirche führt. Was die Markierungsarbeiten kosten ist noch offen.

Tempo 30 ohne Kontrolle

An der Redemann-Kreuzung ist eigentlich Tempo 30 vorgeschrieben. Die Gemeinde wollte das, um dort den Verkehrslärm zu dämpfen. „Aber wenn dort jemand 30 fährt, dann wird er angehupt“, sagte FW-Rat Dieter Redemann in der Ratssitzung, als es um den Verkehr ging. Seiner Meinung nach müssten an der Kreuzung Hinterweiler Straße und Reutlinger/Hechinger Straße eine „wirkliche“ Radarkontrolle hin. „Bitte prüfen Sie das nochmal.“ Ob das klappt, ist aber offensichtlich fraglich. Zuständig ist dafür der Kreis. Die erste Rückmeldung von dort an Bürgermeister Steffen Heß: Es ist schwierig, dort einen Blitzer aufzustellen.

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Erstellt:
17.09.2021, 19:12 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 14sec
zuletzt aktualisiert: 17.09.2021, 19:12 Uhr

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