Tasci: Unglückliches Debüt bei Bayern Bei Zweikampf im Training am Kopf verletzt

Der einstige Stuttgarter, in der Winterpause überraschend von Spartak Moskau nach München gewechselt, fällt nach Zusammenstoß ein paar Tage aus.

04.02.2016

Von SID

Erster Auftritt beim Rekordmeister: Serdar Tasci (rechts) beim Passspiel im Training mit Rafinha - wenig später verletzte er sich am Kopf. Foto: Getty

Erster Auftritt beim Rekordmeister: Serdar Tasci (rechts) beim Passspiel im Training mit Rafinha - wenig später verletzte er sich am Kopf. Foto: Getty

München. Eigentlich sollte Serdar Tasci vorgestellt werden. Doch der neue Innenverteidiger der Bayern fehlte kurioserweise bei seiner Präsentation wegen einer im Training erlittenen Kopfverletzung. Der 28-Jährige, den die Münchner von Spartak Moskau ausgeliehen haben, zog sich gestern in seinem ersten Mannschaftstraining bei einem Zusammenprall eine leichte Gehirnerschütterung zu. "Das ist etwas unglücklich", sagte Matthias Sammer, der Sportchef der Bayern, er sprach von "zwei, drei Tagen Pause".

Tasci, der frühere Stuttgarter wurde nach den Verletzungen von Jerome Boateng und Javi Martinez als Backup für die Innenverteidigung verpflichtet. Man habe im Moment 15, 16 Spieler, so erklärte Sammer, "dann ist es unkontrollierbar, was passieren kann. Diese Unkontrollierbarkeit wollten wir mit Serdar halbwegs kontrollieren". Ob der Last-Minute-Einkauf an diesem Samstag beim Gastspiel in Leverkusen sein Pflichtspieldebüt für die Bayern geben kann, entscheidet sich im Verlauf der Woche.

So nutzte Sammer die Bühne, um in einem Rundumschlag die aktuellen Gerüchte um die Bayern energisch zurückzuweisen. Geschichten um angebliche Alkoholeskapaden des Spielers Arturo Vidal gingen ihm entschieden zu weit. "Das ist die Unwahrheit. Wir haben mit Arturo ein enges Verhältnis. Wir haben ihn auf diese Themen angesprochen. Er hat gesagt, dass das nicht stimmt. Darauf verlassen wir uns", sagte Sammer und kündigte "rechtliche Schritte" an. Sport-Bild hatte vom unsteten Lebenswandel des Profis berichtet. Vidal meldete sich via Twitter zu Wort: "Wir werden gegen diese Zeitung, die diese Lügen verbreitet hat, vorgehen."