Ammerbuch

Mehr Verkehr auf der Umleitung durchs Ammertal

Das große Chaos blieb am Montag aus auf den engen Ortsdurchfahrten durchs Ammertal - trotz der angekündigten Sperrung der B296.

01.04.2019

Von uha

Bild: Klaus Franke

Bild: Klaus Franke

Zwischen Tübingen und Herrenberg kam es im morgendlichen Berufsverkehr auf der Umleitungsstrecke nur an einzelnen Punkten zum Stau, so etwa wie im Bild auf der Reustener Ortsdurchfahrt. Wegen einer eingerüsteten Stützmauer ist die Landesstraße L 359 hier nur einspurig befahrbar. Inzwischen regelt dort eine provisorische Ampel den Verkehr.

In Poltringen und Reusten gilt wegen der Umleitung auf den Ortsdurchfahrten ein absolutes Halteverbot und Tempo 30. Kleinere Rückstaus gab es auch am Pfäffinger Bahnübergang, wo die L 359 von der Bundesstraße abzweigt. Viele ortskundige Autofahrer hielten sich auch gestern Nachmittag nicht an die Umleitungsbeschilderung. Sie umkurvten die Sperrschilder auf der Bundesstraße und bogen erst am Abzweig nach Kayh ab.

In der Kayher Ortsdurchfahrt standen sie dann gegen 16 Uhr Stoßstange an Stoßstange. Dennoch gab es auch in Altingen und Poltringen um diese Zeit erheblich mehr Verkehr als sonst. Wie berichtet, bleibt die B 296 bis Juli wegen Sanierungsarbeiten und des Neubaus der Anschlussstelle der Kreisstraße von Altingen dicht. Dass es dabei zu Behinderungen auf der Umleitungsstrecke kommt, sei unumgänglich, sagt der Leiter der Verkehrsbehörde im Tübinger Landratsamt Dieter Braun: „Man kann eine Straße wie die B 296 nicht doppelt vorhalten.“