Tag des offenen Denkmals: Die Wahrzeichen dieser Stadt

Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, öffnen historische Bauten und Kulturdenkmale ihre Pforten für einen Blick hinter die Fassaden. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Die Koordination des Tags des offenen Denkmals liegt erstmals in den Händen des Tübinger Ortskuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Stadtverwaltung bietet an diesem Tag drei Programmpunkte an:

Stadtplanung der Altstadt

Bei einem Spaziergang durch die Stadt spricht Stadtplanerin Barbara Landwehr, Leiterin des Fachbereichs Planen, Entwickeln, Liegenschaften, über Denkmalpflege, Stadtplanung und Akteure in der nutzungsgemischten Tübinger Altstadt. Jeweils um 11 Uhr und 13 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Marktplatz vor dem Rathaus.

Durch den Hölderlinturm

Der Hölderlinturm ist Tübingens Wahrzeichen und zählt zu den bedeutendsten Erinnerungsorten der Weltliteratur. In einer Führung erklären Prof. Dr. Thomas Schmidt, der Kurator der Dauerausstellung im Turm, und Florian Mittelhammer, der Leiter des Museums Hölderlinturm, die Entwicklung des Turms zum Kulturdenkmal und was ihn trotz des Brandes von 1875 heute authentisch macht. Die Teilnehmer können außerdem die Turmspitze von innen sehen, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Die Führung mit Prof. Dr. Thomas Schmidt ist um 11 Uhr, die Führung von Florian Mittelhammer um 16 Uhr.

Das sanierte Kepler-Gymnasium

Zwischen 2021 und 2024 wurde das Gebäude des Kepler-Gymnasiums erstmals denkmalgerecht saniert. Energetische Aspekte, Brandschutz und Barrierefreiheit spielten dabei ebenso eine Rolle wie die zeitgemäße Ausstattung eines Gymnasiums. Bei einer Führung erläutert Architekt Marcus Vollmer von der städtischen Fachabteilung Hochbau die einzelnen Schritte der Sanierung. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an anne.perraudin@tuebingen.de. Die Führungen sind um 12.30 Uhr und 14.30 Uhr. Treffpunkt ist am Eingang des Kepler-Gymnasiums, Uhlandstraße 30.