Tafelladen öffnet wieder am Montag

Der Rottenburger Tafelladen beendet seine Sommerpause am Montag, 7. September. Die Pandemie ist die bisher größte Herausforderung in der über 20-jährigen Geschichte der Tafel in Rottenburg, schreiben die Verantwortlichen in ihrer Pressemitteilung. Coronabedingt haben die Mitarbeiter das Konzept anpassen müssen. Die erhöhten Aufwendungen machen mehr Helferinnen und Helfer nötig.

Die Tafel hat sich zur Aufgabe gemacht, überschüssige Lebensmittel, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen, einzusammeln und an bedürftige Menschen in Rottenburg und Umgebung abzugeben. Die Tafel Rottenburg ist das größte ehrenamtliche Projekt in der Stadt. Davon profitieren jede Woche etwa 600 bedürftige Menschen, darunter viele Kinder. Aktuell werden 360 Haushalte mit mehr als 1000 Menschen versorgt.

Mehr als 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich an fünf Tagen in der Woche um die Bedürftigen. Unterstützt wird die Tafel von rund 30 Lieferanten, die sie regelmäßig mit Lebensmitteln versorgen. Jeden Tag sind drei Kühlfahrzeuge bei den Lieferanten unterwegs und sammeln Ware ein. Hinzu kommen viele, die Geld- und Sachspenden beisteuern. Trägerin der Tafel ist die Dompfarrgemeinde. Sie stellt die Räume zur Verfügung.

Bei der Tafel einkaufen darf, wer wegen seines geringen Einkommens bedürftig ist und einen Tafelausweis hat. Die Ware wird von den Ehrenamtlichen sortiert, kontrolliert, und zu sehr niedrigen Preisen an Bedürftige ausgegeben.

Die Rottenburger Tafel sucht weitere ehrenamtliche Helfer/innen für die Mitarbeit in der Vorbereitung (vormittags Montag bis Freitag), in der Ausgabe (nachmittags, montags bis freitags) und im Fahrdienst (vormittags, Montag bis Freitag). Interessenten melden sich unter kontakt@rottenburger-tafel.de, Ansprechpartnerin ist Helga Armbruster.