Der TV Rottenburg verpasst in Düren das Finale

Es sollte nicht sein für den TV Rottenburg: „Finale, Finale“, dröhnte aus den Lautsprechern in Düren, nachdem die Powervolleys im DVV-Pokalhalbfinale den TV Rottenburg mit 3:0 (25:16, 25:17, 25:22) besiegt hatten. Einen ersten Satz zum Vergessen spielte der TV Rottenburg, der sehr , sehr nervös begann. Die Annahme passte überhaupt nicht, sodass die von etwa 40 Fans begleiteten Rottenburger nach einer Aufschlagserie von Björn Andrae gleich mal 0:5 hinten lagen, Trainer Christophe Achten schon seine erste Auszeit genommen hatte. Den Rückstand holten die Rottenburger nie mehr auf, auch weil die Dürener Routiniers Andrae (38 Jahre) und Sebastian Gevert (31) stark aufspielten.

Im zweiten Satz näherten sich die Rottenburger den Dürener an. Achten wechselte viel, brachte auch erstmals nach zwei Monaten wieder Lorenz Karlitzek: Der war nach dem ersten Ligaspiel aus dem Kader genommen worden wegen Überlastung, für ihn hatte der TVR Ramon Martinez verpflichtet. Karlitzek punktete gleich fleißig, bis zum 14:14 war der TVR dran. Eine Aufschlagserie von Egor Bogachev sorgte dann wieder für den Umschwung zugunsten Dürens.

Als der TVR im dritten Satz sogar 21:19 führte, durfte er wieder hoffen. Mitchell Penning verpatzte die große Chance im Schnellangriff auf 22:20, auch der von Achten angeforderte Videobeweis bewies, dass der Ball nicht von Düren berührt wurde. Eine Aufschlagserie von Bogachev bescherte Düren dann den Sieg.