Volleyball-Bundesliga

TV Rottenburg: Ende der Ära Müller-Angstenberger

Eine Ära geht zu Ende: Nach fast 17 Jahren wird Hans Peter Müller-Angstenberger den TV Rottenburg als Cheftrainer der Bundesliga-Volleyballer verlassen.

07.03.2019

Von tzu/hz

Das gaben Verein und Trainer in einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag bekannt. Der Gedanke an eine Trennung sei schon seit Januar bei beiden Seiten gereift, versicherte TVR-Manager Philipp Vollmer, nach der Niederlage beim Tabellenletzten VCO Berlin vor drei Wochen und dem anschließenden spielfreien Wochenende sei der Entschluss dann festgestanden.

„Nach 17 Jahren ist bei mir etwas brüchig geworden“, sagte Müller-Angstenberger, „die Fragen häuften sich, ich hatte Zweifel, ob ich noch der richtige bin für einen Neuanfang, den ich für zwingend notwendig halte.“

Drei Spieltage vor Schluss der Bundesliga-Runde steht der TVR sportlich vor dem Abstieg, wird aber wohl trotzdem in der Liga bleiben können, weil wohl nur eine Mannschaft aus der 2. Liga aufsteigen will und wird. Nach vielen Gesprächen zwischen Beirat und Management hat sich der TVR auch entschieden, in der 1. Liga bleiben zu wollen: „Das sind wir dem Verein mit den vielen guten Jugendspielern wie auch unseren Sponsoren und Zuschauern schuldig“, sagte Beirats-Vorsitzender Hermann Sambeth.

Einen neuen Trainer suchen die Rottenburger noch. Müller-Angstenberger soll im letzten Heimspiel der Saison am 23. März gegen Herrsching verabschiedet werden. Der 46-Jährige sagte: „Seit ich die Entscheidung getroffen habe, überwiegen die positiven Elemente in mir. Es ist eine Entscheidung, die sich gut anfühlt.“