Superfood-Trend Low Carb Pommes: Das steckt dahinter

Pommes sind das Lieblingsessen vieler Kinder, aber mit Superfood haben sie aufs erste Hören kaum etwas zu tun. Dass fettige Fritten auf irgendeine Weise gesund sein könnten, kommt kaum jemandem in den Sinn. Die Kombination aus Unmengen an Öl und kurzkettigen Kohlenhydraten macht die knusprigen Kartoffelsticks nämlich zu einem echten Dickmacher. Mittlerweile gibt es trotzdem einen Superfood-Trend, der mit Fritten zu tun hat: nämlich Low Carb Pommes. Aber Fritten mit wenig Kohlenhydraten, geht das überhaupt und wenn es funktioniert, dann wie?

Pommes trotz Diät?!

Gesunde Gerichte landen ab dem Frühling wieder häufiger auf deutschen Tellern und auch neue Superfood-Trends entwickeln sich oft in den ersten Monaten eines neuen Jahres. Einer davon sind sogenannte Low Carb Pommes, die statt Kartoffeln Alternativgemüse zur Basis haben. Kohlenhydrat- und kalorienärmere Gemüsevarianten wie Karotten, Kohlrabi und Zucchini lassen sich wie Kartoffeln in Streifen schneiden und frittieren oder im Ofen backen, um kohlenhydratarme Ernährung mit der Lust auf Pommes zu vereinen.

Seit Jahren ist der Verzicht auf Unmengen an Kohlenhydraten eine Variante erfolgversprechender Diäten und hatte vor diesem Hintergrund in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrmals kreative Alternativrezepte zu Kohlenhydratbomben wie Nudeln zur Folge. Wer sich aus diättechnischen Gründen für die Low-Carb-Variante der Fritten interessiert, greift zum einen am besten auf wirklich kalorienarmes Gemüse wie Zucchini zurück und verwendet zum anderen lieber Heißluftfritteusen, die es im Vergleich in vielerlei Hinsicht mit klassischen Fettfritteusen aufnehmen können.

Knusprig dank Low-Carb-Panade

Ob Kürbis-Pommes zu Wild, Steckrüben-Pommes mit selbst gemachtem Ketchup oder Karotten-Pommes zu gegrilltem Fisch: Low Carb Pommes aus der Heißluftfritteuse haben viele Gesichter, wobei sie sich in Form verschiedener Gemüsevarianten geschmacklich variieren lassen. Wenn es ums Äußerliche geht, kommen Steckrüben-Fritten echten Pommes am nächsten. Geht es um die Konsistenz, sollte man trotzdem nicht zu viel erwarten. Die Alternativ-Gemüsesorten sind nun mal keine Kartoffeln und erreichen den Knusperfaktor echter Pommes deshalb nur, wenn man sie vor dem Frittieren paniert.

Damit das Gericht nichtsdestotrotz ein Low Carb Gericht bleibt, verwendet man statt Weizenmehl idealerweise eine alternative Panade. Wer die Gemüsesticks in ein Ei taucht und in einem Gemisch aus geriebenen Mandeln, Paprikagewürz, Pfeffer und Salz wälzt, erhält dadurch vielleicht keine kohlenhydratlosen, aber trotzdem noch immer kohlenhydratarme Fritten. Gesünder und kalorienärmer als das Original sind die alternativen Pommes allemal. Derselbe Geschmack wie von echten Fritten ist von den Gemüsealternativen zwar nicht zu erwarten, aber das im positiven Sinne, denn ihre Vielseitigkeit schlägt die Geschmacksnuancen echter Pommes eher, als dahinter zurückzubleiben.