Reutlingen

Studierende entwickeln mobiles Trainingsgerät für Rollstuhlfahrer

Elf Projektteams der Fakultät Technik an der Hochschule Reutlingen haben zwölf Wochen lang daran gearbeitet, Trainingsgeräte zu konzipieren und zu entwickeln, die als Nachrüstsatz oder direkt bei der Herstellung in marktübliche Rollstühle integriert werden können.

13.06.2018

Von ST

Elf Projektteamsder Fakultät Technik an der Hochschule Reutlingen haben zwölf Wochen lang daran gearbeitet, Trainingsgeräte zu konzipieren und zu entwickeln, die als Nachrüstsatz oder direkt bei der Herstellung in marktübliche Rollstühle integriert werden können. Bild: Hochschule

Elf Projektteams der Fakultät Technik an der Hochschule Reutlingen haben zwölf Wochen lang daran gearbeitet, Trainingsgeräte zu konzipieren und zu entwickeln, die als Nachrüstsatz oder direkt bei der Herstellung in marktübliche Rollstühle integriert werden können. Bild: Hochschule

Projektpartner ist die Medica Medizintechnik GmbH aus Hochdorf, bei der nun auch die Ergebnisse vorgestellt worden sind. Die Teams, bestehend aus jeweils drei oder vier Maschinenbau-Studierenden, haben ganz unterschiedliche technische Lösungen des „Rollstuhltrainers“ gefunden. Als Gewinner hat sich das Projektteam „Steukamo“ durchgesetzt: Die Studenten Lars Euchner, Patrick Kaupp, Maximilian Mohr und Marius Strohmaier konnten in ihr Produkt sogar noch eine Erweiterung integrieren. Weil die Anmeldung zum Patent aussteht, bleiben die technischen Details allerdings noch geheim.

„Die Hochschule bietet den Studierenden mit dieser Projektarbeit die Möglichkeit, das erlernte Wissen auch praktisch anwenden zu können“, erklärt Professor Sven Steddin von der Fakultät Informatik. „Hier werden nicht nur Noten verteilt, sondern über ein ganzes Semester hinweg vom Projektpartner und von den Professoren offenes und konstruktives Feedback gegeben.“

Studentin Janina Bauer begeistert an dieser Projektarbeit nicht nur dieses Feedback. „Spannend ist, dass es so viele Menschen gibt, die im Rollstuhl sitzen und die Zielgruppe, der wir helfen können, dadurch so groß ist.“ Trotz der mangelnden Erfahrung im Medizinbereich sei es sehr spannend, ein Produkt zu entwickeln, das in ein paar Jahren realistisch zum Einsatz kommen könnte.