Reutlingen · Polizei

Bei Streit in Flüchtlingsunterkunft zugestochen

Ein 26-Jähriger ging in der Ringelbachstraße mit einem Messer auf einen 28-jährigen Mitbewohner los.

22.01.2020

Von ST

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen einen 26-jährigen Mann, der im Verdacht steht, am Montagabend in einer Flüchtlingsunterkunft in der Ringelbachstraße einen 28 Jahre alten Mitbewohner mit einem Messer verletzt zu haben. Der Tatverdächtige befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Das teilen die Staatsanwaltschaft und das Kommissariat in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gerieten die beiden Männer gegen 19 Uhr in der Gemeinschaftsküche aus bislang unbekannten Gründen in einen handfesten Streit. Der 28-Jährige begab sich in der Folge in ein anderes Zimmer, in das ihm der Beschuldigte folgte. Dort soll dieser seinem zwei Jahre älteren Kontrahenten mit einem Messer einen Stich in den Oberarm versetzt haben. Die Verletzungen des 28-Jährigen mussten in einem Krankenhaus ambulant versorgt werden.

Der Tatverdächtige wurde noch vor Ort von den alarmierten Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Der gambische Staatsangehörige, der wegen eines Gewaltdelikts vorbestraft ist und unter Bewährung steht, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen am Dienstagnachmittag beim Amtsgericht Reutlingen dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung dauern an.

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Erstellt:
22.01.2020, 08:19 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 22.01.2020, 08:19 Uhr

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