Künstliche Intelligenz

Kann man Hunde mit KI retten?

1451 Schüler und fast 1000 Teams wollen beim neuen Bundeswettbewerb aus Tübingen mitmachen.

14.03.2019

Von uja

Mit einem Bundeswettbewerb wollen die Tübinger Universität und das Max Planck Institut für Intelligente Systeme Schüler für die Künstliche Intelligenz begeistern. Zwei Wochen nach dem offiziellen Start der, von Ministerpräsident Winfried Kretschmann als Schirmherrn unterstützten Tübinger Initiative, zeigten sich Vertreter der beiden Institutionen hochzufrieden mit der Resonanz. 1451 Schülerinnen und Schüler sowie 930 Schulteams hätten sich bisher beworben. „Ein großartiges Echo“, findet Prof. Matthias Bethge, der Direktor des Kompetenzzentrums für Maschinelles Lernen an der Universität Tübingen.

Bei dem Wettbewerb lernen die Schüler zunächst die Grundlagen Künstlicher Intelligenz an einem Beispiel kennen: Sie erfahren, wie man mit Algorithmen Straßenhunde in Deutschland retten kann. Anschließend können sie sich überlegen, welches Alltagsproblem sie gern mit KI lösen würden. In der zweiten Runde dürfen die Teilnehmer dann ihre Ideen realisieren.

Die besten Teilnehmer werden zum Schluss im Tübinger Max Planck Institut für Intelligente Systeme ausgezeichnet. Prof Bernhard Schölkopf, Direktor an dem Institut und einer der bedeutendsten KI-Forscher der Welt, unterstützt den Wettbewerb: „Wir wollen Schüler für Wissenschaft begeistern und sie in die Lage versetzen, unsere Zukunft mit zu gestalten.“

Hauptsponsor ist der Technologiekonzern Bosch, einer der Kooperationspartner im baden-württembergischen Cyber Valley-Projekt. „KI wird als Zukunftstechnologie all unsere Lebensbereiche verändern“, begründet Christoph Peylo, Leiter des Bosch Center for Artificial Intelligence, das Engagement seines Unternehmens.

Wie man sich anmeldet

Mitmachen können Schüler zwischen 14 und 19 Jahren –entweder allein oder in Dreier-Teams. Vorwissen im Bereich KI ist nicht nötig. Anmelden kann man sich noch bis 29. April. Die Adresse lautet: bw-ki.de