Tübingen · Großereignis
Stocherkahnrennen: Der Nicaria-Kahn siegt
Wie jedes Jahr an Fronleichnam haben sich auch heute wieder Tausende Zuschauer an der Neckarinsel versammelt, um das Tübinger Stocherkahnrennen zu verfolgen.
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Eigentliche Verlierer kentern eigenen Kahn
Spannend war aber auch, wer den letzten Platz belegt. Denn am Ende rufen den Verlieren besser platzierte Stocherer und Zuschauer gemeinsam zu: „Wir trinken Bier! Was trinkt ihr?!“ Die bedauernswerte Verlierer-Besatzung, in diesem Jahr die AV Guestfalia, musste pro Kopf einen halben Liter Lebertran trinken.
Um 13 Uhr hatte vor dem Rennen der Kostümwettbewerb begonnen: Viele Kahnbesatzungen verkleideten sich und verwandelten ihren schwimmenden Untersätze in karnevaleske Motto-Kähne, gerne mit lokalem Bezug. Dann fuhren sie damit von der Eberhardsbrücke langsam Richtung Start. Wieder gewannen die Serien-Kostümpreis-Abräumer der Geowissenschaften, diesmal im Simpsons-Outfit.
Bilder vom Stocherkahnrennen 2019 in Tübingen
© ST
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Dann ging es gegen die Strömung. Wer als erstes durchs Nadelöhr kommt, verschafft sich einen klaren Vorteil. Wer als erstes mit dem dem Bug unter der Eisenbahnbrücke am Bügeleisen hindurch ist, hat gewonnen, in diesem Jahr eben die Nicaria. Auf die Verlierer wartet am Ende nicht nur das golden-schimmernde, fischig riechende Öl. Sie müssen auch im kommenden Jahr das Rennen ausrichten. Man darf gespannt sein, wie sich die AV Guestfalia dabei schlagen wird.