Tübingen

Sozialpolitik im Vergleich

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt die Forschung an der Universität Tübingen mit rund 709 229 Euro zur Förderung des Projekts „FuS – Freizügigkeit und Sozialpolitik im historischen und internationalen Vergleich“.

16.04.2019

Von ST

„Die Expertise der Tübinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird anscheinend auch in Berlin geschätzt“, freute sich der SPD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Sprecher für Arbeit und Soziales der SPD-Fraktion, Martin Rosemann. Das Projekt läuft über drei Jahre und betrachte das Spannungsfeld zwischen der Freizügigkeit, die die EU ermöglicht, und der Sozialpolitik im historischen und internationalen Vergleich. „Das ist ein hochaktuelles Thema“, so Rosemann. Denn gerade werde viel über europäische Sozialstandards, einen europäischen Mindestlohn oder eine Sozialversicherung diskutiert. Neben der Tübinger Universität bekommt auch die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung der Selbsthilfe Körperbehinderter Landesverband Baden-Württemberg weiterhin Mittel vom Bundesministerium (408 437 Euro). Ebenfalls weiter gefördert wird auch das Jobcenter im Landkreis Tübingen für das ESF-Projekt gegen Langzeitarbeitslosigkeit in Höhe von 363 539 Euro in diesem Jahr.