Zwei Tage Sonne, Musik, Workshops und jede Menge Spaß – das erwartet Gäste des Ract!-Festivals noch bis Samstag auf der Kastanienallee in Tübingen
26.05.2023
Von Lea Schütz
Sommergefühle ließen beim Auftakt des zweitägigen Ract! Festivals nicht lange auf sich warten, als Avralize gegen 17 Uhr die Bühne West eröffneten. Das Wetter meinte es gut mit den tausenden Gästen, die zu Beginn des Festivals ein kühles Getränk in der Abendsonne genossen, sich mit einem Crêpe oder Langos versorgten und die musikalische Vielfalt feierten. Wie Linda Kreuzer, Pressesprecherin des Ract!, dem TAGBLATT verriet, werde mit etwa 10.000 Besuchern pro Tag gerechnet.
Auf insgesamt drei Bühnen treten in zwei Tagen 22 Künstlerinnen und Künstler verschiedener Musikrichtungen auf, wobei neben Rap und Hiphop Punk und Rock sowie elektronische Musik im Fokus stehen. Auch verschiedene Workshops, unter anderem vom Zirkus Zambioni, stehen auf dem Programm.
Das Konzept des Festivals, „Umsonst und draußen“ sowie das vielfältige musikalische Angebot zogen am Auftaktabend Besucher allen Alters, wenn auch ein überwiegend junges Publikum an. Dass der Eintritt frei ist, kommt vor allem bei den jungen Besuchern gut an und ist einer der Gründe, warum das Festival so gut besucht ist, wie viele Stimmen aus dem Publikum bestätigten.
Der Ract!-Freitag in Bildern
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Während am Anfang einige Familien mit Kindern das gute Wetter bei Musik und Snacks genossen, füllte sich das Gelände am späteren Abend mit zunehmend jungen und vor allem tanzwütigen Leuten. Besonders zu den Beats von Alice Dee tanzten viele Jugendliche besonders ausgelassen.
Dass das Ract! ohne Eintrittsgelder auskommt, und somit für viele erschwinglich ist, liegt vor allem an den 200 bis 250 ehrenamtlichen Helfenden, die sich beim Auf- und Abbau, an der Bar und im Ordnungsdienst engagieren. Hannah, 23, hat schon letztes Jahr mitgeholfen und ist dieses Mal wieder dabei. Ihre Motivation? „Das Festival ist umsonst, es ist draußen, es kann jeder hin, das finde ich unterstützenswert“, verriet die Psychologiestudentin aus Tübingen. Außerdem mache die Arbeit im Team einfach Spaß und die gute Stimmung sei mitreißend.
Eine mitreißende Stimmung war tatsächlich zu fühlen, insbesondere beim Auftritt der Petrol Girls. Wie viele der eingeladenen Bands brachten auch sie politische Botschaften mit: lautstark – und unter großer Zustimmung des Publikums – drückten sie ihre Solidarität mit der Klimaprotestbewegung aus, riefen zum Kampf gegen Gewalt an Frauen sowie der LGBTQ-Gemeinschaft auf.
Fazit des Freitagabends: ein rundum gelungener Festival-Auftakt, der Lust auf den zweiten Tag mit mehr Auftritten, spannenden Workshops und leckerem Essen macht.
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