Rottenburg · Offener Brief

Solidarisch die Regeln einhalten

An die Eigenverantwortung appellieren Rottenburgs Gemeinderat, der OB und der Landrat angesichts der Lockerungen.

19.05.2020

Von rum

Die vergangenen Wochen seien geprägt gewesen von Verboten, Einschränkungen, Absagen und regelnden Verordnungen, um so die Corona-Pandemie einzudämmen, schreiben Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher, Landrat Joachim Walter und die Fraktionsvorsitzenden des Rottenburger Gemeinderats in einem offenen Brief. Nun würden allmählich immer mehr Beschränkungen gelockert. „Aber jede Lockerung bedeutet, dass umso mehr Eigenverantwortung gefragt ist“, schreiben die Verfasser. Deshalb hätten Hygiene- und Abstandsregeln für jeden Einzelnen allerhöchste Priorität.

Wer Besorgung nicht selbst erledigen kann oder möchte, kann sich an das Team der Nachbarschaftshilfe wenden (07472/165-407 oder per Mail an: nachbarschaftshilfe@rottenburg.de).

Wer keine Alltagsmaske hat, kann an der Rathauspforte eine bekommen.

Wer dringend Betreuung für Kindergarten- oder Schulkinder braucht, kann sich an die Abteilung Kindertagesbetreuung wenden (07472/165-356).

Wer direkt im Rathaus etwas klären muss, sollte einen Termin vereinbaren.

Für „Kultur, Spaß und Unterhaltung“ verweisen die Verfasser zudem auf die bereits wieder geöffneten Museen und die Stadtbibliothek, außerdem auf diverse Kulturangebote, etwa „Couch und Kultur“ im Netz oder das am 28. Mai beginnende „AutoKult“.

Wer Fragen zur Corona-Verordnung hat, kann sich an die Hotline der Stadtverwaltung wenden (Telefon: 07472/165-490). Bei gesundheitlichen Fragen zu Corona aber ist das Gesundheitsamt zuständig, erreichbar unter Telefon 07071/2073600.

Abstand und Eigenverantwortung seien das Gebot der Stunde. „Nur wenn wir jetzt wirklich solidarisch sind, indem wir die Regeln einhalten, schaffen wir es auch in Rottenburg, die Corona-Pandemie weiter einzudämmen“, heißt es in dem Schreiben. ST