Tübingen

Selber aktiv werden

„Auf dem Tübinger Galgenberg wird gebaut – aber falsch“, berichteten wir am 19. Mai.

29.05.2020

Von Barbara Lupp, Tübingen

Erfreulich, dass das Baurechtsamt rund sechs Wochen nach einem Hinweis seitens des ehrenamtlichen Naturschutzes handelt. Denn nicht nur in Tübingen werden im Außenbereich aus Geschirrhütten Datschen und aus freier Landschaft eingezäunte und intensiv gepflegte Gärten.

Auch wenn es verständlich ist, dass Gütlesbesitzer ihr Grundstück vor Hundekot und Vandalismus schützen und es bequem haben wollen: Man kann seine Ansprüche an Komfort, Sauberkeit und Sicherheit nicht z. B. auf eine (Streuobst-)Wiese übertragen. Außerdem: Wenn ein Grundstückbesitzer sein Gütle ohne Genehmigung bebaut, dann folgen bald andere diesem schlechten Beispiel.

Noch besser wäre es, wenn die Behörden bei Schwarzbauten, Müllablagerung, Einleitung von Gülle oder anderen Umweltvergehen nicht erst nach wiederholten Hinweisen aus dem ehrenamtlichen Naturschutz, sondern von selbst aktiv werden würden.

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Erstellt:
29.05.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 23sec
zuletzt aktualisiert: 29.05.2020, 01:00 Uhr

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