Nehren · B27

Schwerer Unfall: Auto gerät in den Gegenverkehr

Zwischen Nehren und Ofterdingen sind am Montagvormittag mehrere Autos ineinander gekracht.

01.02.2021

Von mosi

Insgesamt vier Fahrzeuge waren beim Unfall auf der B27 beteiligt: Der Lkw stieß mit einem Wagen zusammen, dessen Fahrer auf der Gegenfahrbahn einem Unfall ausweichen wollte. Bild: Klaus Franke

Insgesamt vier Fahrzeuge waren beim Unfall auf der B27 beteiligt: Der Lkw stieß mit einem Wagen zusammen, dessen Fahrer auf der Gegenfahrbahn einem Unfall ausweichen wollte. Bild: Klaus Franke

Eine 22-Jährige war am Montag gegen 10 Uhr mit ihrem Opel Corsa auf der Bundesstraße von Ofterdingen in Richtung Dußlingen unterwegs. Auf Höhe von Nehren bremste sie stark ab, laut Polizei verkehrsbedingt. Ein 21-Jähriger, der hinter ihr fuhr, reagierte zu spät und krachte mit seinem VW Caddy ins Heck des Corsa.

Der auf den Caddy folgende 21-jährige Fahrer eines Audi A5 bremste scharf ab und versuchte, nach links auszuweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Dennoch krachte der Audi in das linke hintere Eck des VW, der durch die Wucht des Aufpralls um 180 Grad gedreht wurde. Laut Polizei hatten die beiden folgenden Fahrer den erforderlichen Sicherheitsabstand nicht eingehalten. Bei dem Ausweichversuch geriet der Audi auf die linke Fahrbahnseite und prallte dort gegen den Lkw eines 49-Jährigen, der ordnungsgemäß unterwegs war. Der Lkw rutschte in den Straßengraben.

Während die Fahrerin des Opel und der Lkw-Fahrer unverletzt blieben, wurden die Lenker der anderen beiden Fahrzeuge so schwer verletzt, dass sie vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Alle vier Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf insgesamt rund 60000 Euro geschätzt.

Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Bundesstraße musste die Polizei bis etwa 13.30 Uhr für den Verkehr sperren. Eine örtliche Umleitung richtete die Straßenmeisterei ein. Zur Unterstützung der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten, sowie der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen im Einsatz

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Erstellt:
01.02.2021, 13:17 Uhr
Aktualisiert:
01.02.2021, 18:42 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 47sec
zuletzt aktualisiert: 01.02.2021, 18:42 Uhr

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