Zweite Liga

Schwarzer Tag für Sandhausens Keeper

HSV atmet nach dem zweiten Spieltag auf. Heidenheim hadert mit Ausbeute.

13.08.2018

Von DG

Sandhausen/Kiel. Der Bundesliga-Dino Hamburger SV ist in der zweiten Bundesliga angekommen. Im ersten Auswärtsspiel der Vereinsgeschichte im Unterhaus gelang beim SV Sandhausen dank der Mithilfe von SVS-Schlussmann Marcel Schuhen ein 3:0-Erfolg. Bei beiden Treffern von Khaled Narey spielte Schuhen dem HSV-Stürmer den Ball in die Beine. „Das Spiel habe ich heute verbockt. Das war ein beschissener Tag für mich“, gab der Schlussmann zu. Sein Trainer Kenan Kocak drückte es noch drastischer aus. „Wir haben uns selbst in die Fresse gehauen. Wir stehen aber wieder auf“, sagte er.

Die Erleichterung über die ersten Punkte des Klubs aus dem Norden war nicht nur bei den 5000 mitgereisten Fans, die von den Sandhäusern jeweils ein Freibier erhielten, spürbar. Trainer Christian Titz, der übrigens in der SVS-Jugend selbst gespielt hat und in Mannheim geboren wurde, zeigte sich erleichtert: „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Von uns werden die Siege verlangt.“

Ein Dreier wäre durchaus auch für den 1. FC Heidenheim beim KSV Holstein Kiel möglich gewesen. Nach der Ampelkarte für Kiels Johannes van den Bergh (47.) hatten die Gäste den bisherigen Spitzenreiter beim 1:1 am Rande einer Niederlage. „Wenn du fast eine Halbzeit in Überzahl spielst, musst du vielleicht mehr mitnehmen“, meinte FCH-Torhüter Kevin Müller.

Die deutlich größere Stabilität in der Defensive der mit 56 Gegentreffern schlechtesten Abwehr der Vorsaison macht aber Mut. „Das war ein richtig guter Auftritt der Mannschaft. Wir hatten sogar die größeren Tormöglichkeiten. Es geht schon in die richtige Richtung“, ergänzte Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald, der auch angetan war vom Pflichtspieldebüt von Innenverteidiger Patrick Mainka. „Er hat das schon prima gemacht.“ Angesichts der positiven Entwicklung der Mannschaft wird derzeit auch kein Gedanke daran verschwendet, noch personell bis zum Ende der Transferperiode am 31. August nachzulegen. Sanwald: „Wir betreiben nichts aktiv und haben keinen Handlungsdruck. Ich kann aber auch nichts ausschließen.“ dg

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Erstellt:
13.08.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 00sec
zuletzt aktualisiert: 13.08.2018, 06:00 Uhr

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