Bundesliga

Schreuder übernimmt Hoffenheim

Der 46 Jahre alte Niederländer beerbt in der kommenden Saison Julian Nagelsmann als TSG-Cheftrainer.

20.03.2019

Von DPA

Neuer und Noch-Trainer in Hoffenheim: Alfred Schreuder (links) und Julian Nagelsmann. Foto: Uwe Anspach/dpa

Neuer und Noch-Trainer in Hoffenheim: Alfred Schreuder (links) und Julian Nagelsmann. Foto: Uwe Anspach/dpa

Sinsheim. Ein alter Bekannter, der Real Madrid das Fürchten lehrte: Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat überraschend den Niederländer Alfred Schreuder als Nachfolger von Cheftrainer Julian Nagelsmann verpflichtet. Der 46-Jährige, der bereits zwischen 2015 und 2018 im Kraichgau als Co-Trainer gearbeitet hatte und in gleicher Funktion derzeit mit Ajax Amsterdam in der Champions League für Furore sorgt, unterschrieb einen ab Juli gültigen Vertrag bis 2022. Nagelsmann wechselt im Sommer zum Ligarivalen RB Leipzig.

„Schon unmittelbar nach Bekanntwerden von Julians Abgang war Alfred Schreuder im engsten Kreis unserer Trainerkandidaten“, sagte TSG-Mehrheitseigner Dietmar Hopp am Dienstag: „Ich freue mich sehr, dass es nun geklappt hat. Er hat bereits bewiesen, dass er für einen Fußball steht, den auch die TSG auszeichnet: mutig, frisch, offensiv.“

Schreuder war Ende Oktober 2015 zusammen mit seinem Landsmann Huub Stevens nach Hoffenheim gekommen und dann geblieben, als Stevens im Februar 2016 ging. Mit Nagelsmann arbeitete der frühere Mittelfeldspieler der Niederländer noch bis Januar 2018 zusammen, ehe der Ruf aus seinem Heimatland kam.

„Es wird es hilfreich sein, dass ich die Strukturen des Klubs ebenso kenne wie alle handelnden Personen“, sagte Schreuder, dem die Größe der Herausforderung in der Bundesliga bewusst sei, „aber genau darin liegt für mich ein besonderer Reiz. Ich bin voller Ehrgeiz, als Cheftrainer hier nun weitere, eigene Akzente zu setzen.“ Schreuders Erfahrungen als Chefcoach beschränken sich allerdings auf die kurze Zeit beim FC Twente, wo er zwei Jahre gearbeitet hat.

Mit Ajax feierte der Niederländer dafür bemerkenswerte Erfolge. An der Seite von Cheftrainer Erik ten Hag erlebte er kürzlich den sensationellen Erfolg im Achtelfinale der Königsklasse gegen die Königlichen aus Madrid. Klar ist aber: Schreuder tritt nun in große Fußstapfen. dpa

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Erstellt:
20.03.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 20.03.2019, 06:00 Uhr

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