Olympia-Tagebuch aus Tokio

Läuferin Hanna Klein: Schon die Wege angeschaut

Über ihren ersten vollständigen Tag im Olympischen Dorf und generell bei den Spielen in Tokio berichtet die Läuferin Hanna Klein der LAV Stadtwerke Tübingen.

01.08.2021

Von Hanna Klein, 1500-Meter-Läuferin

Ich war heute Morgen in einer riesigen Mensa zum essen. Es gibt eine zweistöckige Mensa für alle Athleten, die hier sind und man kann alles Mögliche essen. Das versuche ich vor dem Wettkampf jetzt aber natürlich nicht. Das Sushi, den rohen Fisch und so weiter oder mir Unbekanntes werde ich vor dem Wettkampf jetzt eher nicht anrühren. Aber man kann wirklich hier zu jeder Tageszeit frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen wie man will – auch nachts. Die Mensa hat 24 Stunden offen.

Wir sind hier in Hochhäusern untergebracht. Wir haben hier ein eigenes Haus zusammen mit den Belgiern und den Österreichern und haben es nicht weit bis zur Mensa. Es ist alles gut organisiert. Ich habe ein eigenes Zimmer, teile mir das Appartement mit Gesa Krause.

Zum Training: Man kann hier im olympischen Dorf ganz normal laufen, was für mich ganz gut ist. Und ansonsten fährt man so eine halbe Stunde mit dem Bus zum Aufwärmstadion und dann zum richtigen Stadion. Das habe ich besucht und mir jetzt schon mal die Wege angeschaut und das ist alles top organisiert. Das Stadion ist wunderschön und ich freue mich schon, wenn ich da drin laufen darf. Ansonsten bin ich noch etwas müde, aber ansonsten geht’s mir gut.