Reutlingen

Corona-Schnelltests für alle in der Stadthalle

Am Samstag beginnt die kostenlose Aktion, die an drei Tagen der Woche läuft.

04.02.2021

Von ST

Negativer Sars-Cov-2-Rapid-Antigen-Schnelltest. Bild: Ulmer

Negativer Sars-Cov-2-Rapid-Antigen-Schnelltest. Bild: Ulmer

Seit bekannt ist, dass Impfstoffe in den nächsten Wochen weiterhin nur in sehr überschaubaren Mengen zur Verfügung stehen, hat Oberbürgermeister Thomas Keck entschieden, den Schwerpunkt der Pandemiebekämpfung bis auf weiteres auf kostenlosen Schnelltests für die Bürgerinnen und Bürger zu setzen: Am Samstag, 6. Februar, 10 Uhr, öffnet das städtische Antigen-Schnelltestzentrum seine Pforten.

Mitten im Herzen der Stadt, leicht zu erreichen und für alle problemlos zugänglich: Spätestens seit Einführung der Testpflicht für Besucherinnen und Besucher von Pflegeheimen sowie Krankenhäusern war der städtische Verwaltungsstab auf der Suche nach einer Möglichkeit, kostenlose Schnelltests für die Bevölkerung anzubieten. Der Stab, der in Krisensituationen wesentliche Entscheidungen trifft, fand mit der Stadthalle die Lösung: Ab Samstag, 6. Februar, steht das rechte Seitenfoyer der Halle an drei Tagen wöchentlich als Schnelltestzentrum bereit. Testen lassen können sich Besucher jeweils an den Dienstagen und Freitagen von 15 bis 18 Uhr sowie an den Samstagen von 10 bis 14 Uhr.

Die Leitung und Organisation des Schnelltestzentrums hat die Feuerwehr Reutlingen übernommen, die Tests machen geschulte Mitglieder der Einsatzabteilungen der freiwilligen Feuerwehr und des DRK-Ortsvereins. Die Kosten dafür übernimmt die Stadt. Weil im Schnelltestzentrum viele freiwillige Helferinnen und Helfer für die Gesundheit auf den Beinen sind, ist im Stadthallen-Foyer auch ein Spendenkässchen aufgestellt.

Dieses ist aber ausschließlich für freiwillige Gaben gedacht, denn wichtig war der Stadt vor allem, ein kostenloses Angebot zu schaffen, betont OB Keck: „Da vermutlich noch einige Monate ins Land gehen werden, bis die breite Bevölkerung geimpft werden kann, spielen die Tests eine umso wichtigere Rolle bei der Eindämmung der Pandemie.“

Besonders am Herzen liegt OB Keck, dass sich in der Stadt nun möglichst viele Menschen testen lassen, ehe sie ihre älteren Angehörigen besuchen. Denn schließlich sind fast 8000 der insgesamt rund 115 000 Reutlingerinnen und Reutlinger über 80 Jahre alt und leben nicht in Alten- oder Pflegeheimen.