Tübingen

Schlimme Bilder, gute Gespräche

Still standen sie da, die Aktivistinnen und Aktivisten von „Anonymous for the Voiceless“, einer kleinen, aber wachsenden Tierrechtsorganisation, die vor zwei Jahren in Australien gegründet wurde und auf Straßenaktionen spezialisiert ist. Mit weißen Masken vor dem Gesicht und Laptops vor der Brust platzierten sich die Tierrechtler am Samstag vor dem Tübinger Stadtmuseum.

18.06.2018

Von far

Auf den Bildschirmen liefen Aufnahmen aus deutschen Ställen und Schlachtbetrieben in Dauerschleife. Kälber, die nach ihren Müttern schreien, aufgeschlitzte Schweine, plattgetrampelte Hühner. „Diese Bilder können niemanden kaltlassen“, sagte die Aktivistin Stefanie Metzger. „Jeder ist doch in der Lage, Mitgefühl zu empfinden.“ Anders als andere Organisationen wollen sich die Aktivisten von „Anonym...

66% des Artikels sind noch verdeckt.