Tübingen

Schein-Entsorgung

Der Müll und die Stadt – nicht nur in Tübingen ein Thema.

26.04.2018

Von Thilo Schäfer, Tübingen

Schein-Entsorgung

So wie auf dem Foto sah es am vergangenen Wochenende abends auf der Tübinger Neckarbrücke aus. Schein-Entsorgung macht aber inzwischen wieder große Sorgen. Als bequemlichkeitserzogene Konsumenten werden wir die Plastik-Lawine, die auch Tübingen wieder erfasst hat, wohl nicht stoppen.

Gemeinderat und Bürgermeisteramt sind gefordert, die Ortssatzungen zu überarbeiten und auch durchzusetzen. Einweggeschirre und Einwegbestecke sind out. Der Tübinger Einzelhandel und das Gastronomiegewerbe sind gefordert, auf ausschließlich abbaubare Produkte umzusteigen, zum Beispiel essbare Snack-Verpackungen, Eiswaffeln usw. – wie wäre es mit einer plastikfreien Tübinger Sommerinsel? Neckarinsel inklusive? Das Stochern würde auch wieder mehr Spaß machen, ohne Müll im Fluss.

Vor 20 Jahren waren wir da schon mal weiter, aber der Kunststoffindustrie ist es wieder gelungen, alle und alles einzulullen und einzupacken. Verfahren wir doch auch in der Stadt wie im Schönbuch: Abfallkörbe abschrauben und an deren Stelle deutliche, für alle verständliche Hinweisschilder: No littering! Nehmen Sie Ihre Abfälle nach Hause!

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Erstellt:
26.04.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 29sec
zuletzt aktualisiert: 26.04.2018, 01:00 Uhr

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