Sandhausen

Sandhausen: Kocak findet Spielerkader noch «problematisch»

Vor seinem Debüt als Zweitliga-Trainer macht Kenan Kocak aus der Aufstellung des SV Sandhausen im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf noch ein Geheimnis.

04.08.2016

Von dpa/lsw

Kenan Kocak. Foto: Ronald Wittek/Archiv dpa/lsw

Kenan Kocak. Foto: Ronald Wittek/Archiv dpa/lsw

Sandhausen. «Ich habe einen Plan, aber ich werde nicht öffentlich über Personalien sprechen», sagte der 35-Jährige zwei Tage vor dem Saisonstart am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Damit ließ er auch offen, wer in der Sturmspitze anstelle des zum Ligakonkurrenten FC St. Pauli gewechselten Aziz Bouhaddouz spielen soll - um dann aber doch noch über seinen Kader zu sprechen.

Denn Kocak ist erst Anfang Juli als Nachfolger des wenige Tage zuvor zum 1. FC Nürnberg gewechselten Alois Schwartz vom Regionalligisten SV Waldhof Mannheim nach Sandhausen gekommen. Er finde es problematisch, dass der Kader des SVS noch von seinem Vorgänger zusammengestellt wurde, «der eine andere Philosophie vertreten hat», erklärte Kocak. Schwartz setzte eher auf eine stabile Defensive, Kocak will attraktiven Offensivfußball spielen lassen. «Man muss mit der Mannschaft die neue Philosophie erst erarbeiten», sagte er.

Zudem bekräftigte er, dass der Verein nach zusätzlichen Neuzugängen suche, um die Mannschaft weiter zu verstärken. Auf welchen Positionen sich der SVS umschaue, ließ er jedoch offen. Gegen Düsseldorf muss Kocak zunächst weiter auf die Langzeitverletzten Moritz Kuhn, Max Jansen, Manuel Stiefler, Erik Zenga und Julian Derstroff verzichten.