Übrigens

Sachlichkeit heilt das Unbehagen nicht

Die Argumente von Oberbürgermeister Boris Palmer sind stichhaltig: Die Stadt Tübingen kann auf den Au-Brunnen als bisher nie genutzte Reserve verzichten, wenn sie in die bestehenden Pumpen der beiden anderen Brunnen investiert. Selbst bei einem längeren Totalausfall der Bodensee-Wasserversorgung könnte sich Tübingen dann mit eigenem Wasser versorgen, selbst an Spitzentagen.

14.04.2016

Von Sabine Lohr

Dass die Bodensee-Wasserversorgung ausfällt, hält Palmer für unwahrscheinlich. Der Bodensee sei ein unerschöpfliches Wasserreservoir, sagte er und belegte das mit Zahlen. Eine Austrocknung sei ausgeschlossen. Worum es gehen könnte, sei „höchstens ein terroristischer Anschlag“. Den schließt Palmer ebenfalls aus – wegen der „intensiven Sicherheitsvorkehrungen“. Ein schweres Erdbeben könnte die Wass...

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