Fußball-Bundesliga

SC Freiburg gegen BVB mit neuer Startelf

Zwölf Niederlagen in den vergangenen zwölf Duellen - die Bilanz des SC Freiburg gegen Borussia Dortmund ist seit Jahren miserabel.

07.09.2017

Von dpa/lsw

Trainer Christian Streich von Freiburg gibt vor dem Spiel ein Interview. Foto: Patrick Seeger/Archiv dpa/lsw

Trainer Christian Streich von Freiburg gibt vor dem Spiel ein Interview. Foto: Patrick Seeger/Archiv dpa/lsw

Freiburg. Gegen keinen anderen Bundesliga-Club hat der BVB eine längere Siegesserie. Entmutigen lassen sollen sich die Fußballer des SCF im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) davon aber nicht. Trainer Christian Streich erwartet von seinen Profis, «genauso mutig und leidenschaftlich ins Spiel zu gehen wie in der ersten Halbzeit in Leipzig».

Da allerdings verlor der SCF am Ende trotz Führung noch 1:4 und kann bei einer weiteren Niederlage nach dem 3. Bundesliga-Spieltag deswegen sogar auf den letzten Tabellenplatz abrutschen.

Ärgerlicher als die noch wenig aussagekräftige Tabellensituation war für die Freiburger die späte Gelb-Rote Karte von Nicolas Höfler. Der Mittelfeld-Stabilisator wird gegen den BVB nun gesperrt fehlen. Da sich Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf im Testspiel gegen St. Gallen in der Länderspielpause einen Muskelfaserriss zugezogen hat, werden mindestens zwei Positionen neu vergeben. «Es sind aber auch vier oder fünf Änderungen möglich», sagte Streich. Nils Petersen kommt für die Startelf eher nicht in Frage. Wegen muskulärer Probleme im Hüftbereich trainierte der Stürmer zuletzt nicht.

Infrage kommen dagegen die drei jüngsten Neuzugänge. Wie groß die Einsatzchancen von Innenverteidiger Robin Koch (1. FC Kaiserslautern) und den beiden Offensiven Yoric Ravet (Young Boys Bern) und Ryan Kent (ausgeliehen vom FC Liverpool) sind, ließ Streich offen. Fit und einsatzbereit sind sie auf jeden Fall. «Aber sie hatten noch nicht viele Trainingseinheiten mit uns», gab der SC-Trainer zu bedenken.

Der Umgang mit der neuen Konkurrenzsituation werde sowohl für die Spieler als auch für die Trainer «eine wichtige Aufgabe», sagte Streich. Der Kader ist in diesem Jahr größer, die Möglichkeit auf zusätzliche Spiele in der Europa League haben die Breisgauer aber vergeben.

Ein Fehler von Caglar Söyüncü begünstigte das unerwartete Aus in der Qualifikation gegen den slowenischen Club NK Domzale. Seither wartet der junge Türke auf eine Chance zur Wiedergutmachung - und bekommt sie allem Anschein nach gegen Dortmund. «Die Wahrscheinlichkeit ist relativ groß, dass Philipp Lienhart und Söyüncü spielen werden», sagte Streich, der über die übrigen Positionen keine Auskunft geben wollte. Als Ersatz für Höfler kommen Amir Abrashi oder Kapitän Julian Schuster infrage. Die Überlegungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte Streich: «Im Training wechseln die Hemden hin und her.»

Gegen das «enorm hohe Tempo» der Dortmunder «müssen wir aktiv sein mit und gegen den Ball», erklärte der SC-Coach, «und wir müssen Verbissenheit zeigen als Mannschaft». Auch gegen den Ex-Freiburger Maximilian Philipp müssten seine Spieler «konsequent arbeiten». Obwohl sie ihn so gut kennen würden, sei der Offensivspieler auch für seine früheren Kollegen nur schwer vorhersehbar.

Trainer Christian Streich von Freiburg gibt vor dem Spiel ein Interview. Foto: Patrick Seeger/Archiv dpa/lsw

Trainer Christian Streich von Freiburg gibt vor dem Spiel ein Interview. Foto: Patrick Seeger/Archiv dpa/lsw

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Erstellt:
07.09.2017, 16:23 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 19sec
zuletzt aktualisiert: 07.09.2017, 16:23 Uhr

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