Freiburg

SC Freiburg warnt vor großen Änderungen bei der 50+1-Regel

Präsident Fritz Keller vom SC Freiburg hat vor weitreichenden Änderungen der umstrittenen 50+1-Regel gewarnt.

06.02.2018

Von dpa

Der Präsident Fritz Keller vom SC Freiburg. Foto: Patrick Seeger/Archiv dpa

Der Präsident Fritz Keller vom SC Freiburg. Foto: Patrick Seeger/Archiv dpa

Freiburg. «50+1 ist eine gute Regel, die für die Solidarität in der Bundesliga steht. Diese gilt es zu bewahren», sagte der 60-Jährige am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Wir werden weiter für eine gute Lösung kämpfen. Ich befürchte, dass es Kompromisse geben wird, aber wir werden uns dafür einsetzen, dass so viel wie möglich von 50+1 erhalten bleibt.»

Die 50+1-Regel soll den Einfluss von Investoren auf die Fußball-Bundesligisten begrenzen. Laut 50+1 müssen die Stammvereine der Clubs die Mehrheit von 50 plus einer Stimme bei dem ausgelagerten Wirtschaftsunternehmen halten. Hannover-96-Clubchef Martin Kind, der die Mehrheit bei den Niedersachsen übernehmen will, hatte seinen Antrag auf eine Ausnahme von 50+1 am Vortag überraschend zurückgezogen. Anschließend kündigte die Deutsche Fußball Liga (DFL) eine Reform der Regel an.

«Viele hoffen auf viel Kapital, aber England sollte uns in dieser Hinsicht ein warnendes Beispiel sein. Die Solidaritätsgesellschaft Bundesliga muss weiterhin im Vordergrund stehen», warnte Keller. «Und wenn doch irgendwann das große Füllhorn über den Bundesligisten ausgeschüttet wird, darf es nur ethisch sauberes Geld sein, das in den Sport fließt.»

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Erstellt:
06.02.2018, 17:05 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 06.02.2018, 17:05 Uhr

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