Bundesverkehrswegeplan

Rumholzen

Zur Kritik Grüner Abgeordneter am Bundesverkehrswegeplan (18. März).

24.03.2016

Von Alexander Stock, Tübingen

In Ihrer Kritik vermissen die Herren Kühn (MdB) und Lede Abal (MdL) bei den drei im Kreis Tübingen geplanten Maßnahmen eine Entlastung für Menschen und Umwelt. Das verstehe ich nicht. Jede der drei Maßnahmen wird seit Jahren – auch von den „Grünen“ – gefordert, weil dadurch die dringend notwendige Entlastung für Mensch und Umwelt wird; Entlastung der Anwohner und Staubeseitigung der Tübinger Südstadt durch den Schindhautunnel, Entlastung der Anwohner und Staubeseitigung für Unterjesingen durch die Ortsumfahrung und Staubeseitigung durch den Ausbau der B27 im Bereich Nehren und Bodelshausen:. Jede Staubeseitigung bedeutet natürlich auch eine Entlastung der Umwelt!

Es könnte natürlich sein, dass in den Augen der beiden Herren Abgeordneten AutofahrerInnen nicht zur Kategorie Mensch zählen, weil sie halt Auto fahren und nicht Fahrrad (obwohl es auch AutofahrerInnen geben soll, die auch Fahrrad fahren) und wenn die Anwohnerinnen der belasteten Straßen umzögen, bräuchte man die Entlastungsstraßenbaumaßnahmen nicht – aber beides glaube ich eher nicht. Ich glaube, den Herren ging es mangels sachlicher Kritik einfach nur um's rumholzen.