3. Fußball-Liga

Rückkehr des Ex-Trainers macht die Kickers froh

Erstmals seit dem 27. November 2015 stehen die Stuttgarter Kickers nach dem 1:0 gegen Preußen Münster in der dritten Fußball-Liga nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Ausgerechnet der Sieg gegen den ehemaligen Kickers-Trainer Horst Steffen sorgt für neue Zuversicht bei den "Blauen".

14.03.2016

Von DG

Stuttgart/Aalen. "Wir haben gewonnen, weil wir ein verschworener und lässiger Haufen sind. Wir sind aber ein Kandidat, der sich bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg wehren muss", sagte Stuttgarts Trainer Tomislav Stipic. Sein Münsteraner Kollege Steffen, der versehentlich vor dem Anpfiff erst die Kickers-Trainerbank angesteuert hatte, schwelgte in Erinnerungen. "Es war eine schöne Zeit in Stuttgart. Sie bleibt in meinem Herzen", meinte er.

Die Kickers sind am kommenden Samstag im Derby bei der SG Sonnenhof Großaspach gefordert. Die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm, der beim 2:2 beim VfL Osnabrück nach einer Diskussion vom Schiedsrichter auf die Tribüne verwiesen wurde, hat mit den anvisierten 46 Punkten wohl den Klassenerhalt in trockenen Tüchern. "Wir wollen nun oben dran bleiben", äußerte Rehm die neue Marschroute.

Der VfR Aalen trotzte Spitzenreiter Dynamo Dresden eine Nullnummer ab. Dabei wurden drei Treffer (zwei für Aalen) vom Unparteiischen nicht anerkannt. VfR-Stürmer Matthias Morys zeigte sich bei seinem Hand-Tor bei Nachfrage des Schiedsrichters als fair. "Ich habe gesagt, dass der Ellbogen mit am Ball dran war", bekannte Morys.

Ex-Nationalspieler Cacau kommt beim Schlusslicht VfB Stuttgart II auf Touren. Mit einem Doppelpack trug er zum 3:1 bei Fortuna Köln bei. "Er ist in der Liga angekommen. Er ist sehr wertvoll für die jungen Spieler und immer für ein Tor gut", betonte VfB II-Trainer Walter Thomae nach Cacaus drittem Treffer in den vergangenen zwei Spielen. Thomae: "Wenn wir so weitermachen, werden wir die guten Ergebnisse weiter abliefern, um dem Klassenerhalt näher zu rücken."