Olympia

Ruderer schon wieder im Wartestand

Als die Medaillenjagd buchstäblich abgeblasen war, stiegen die deutschen Ruderer mit ernster Miene in den Bus.

11.08.2016

Von SID

Rio de Janeiro. Statt auf der Lagoa Rodrigo de Freitas um Gold zu kämpfen, ging es zurück ins Olympische Dorf. Starker Wind stellt die Sportler erneut auf eine harte Geduldsprobe, die olympische Regatta in Rio de Janeiro entwickelt sich zu einem Nervenspiel. „Es ist eine extrem schwierige Situation für die Athleten. Man muss mental den Spannungsbogen halten“, sagte der deutsche Sportdirektor Mario Woldt.

Gestern verschob der Weltverband Fisa zunächst den Start der Rennen, 35 Minuten später folgte die endgültige Absage des Wettkampftages. Der Wind fegte besonders über die erste Streckenhälfte, reguläre Bedingungen für die Finals im Männer- und Frauen-Doppelvierer sowie für das Halbfinale im Frauen-Zweier mit der Ulmerin Kerstin Hartmann hätte es nicht gegeben. „Wenn man auf das Wasser schaut, ist es auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Es sind keine ruderbaren Bedingungen“, sagte Woldt.

Die deutschen Ruderer nahmen zunächst an der Strecke ein zweites Frühstück ein, dann packten sie ihre Sachen und zogen wie schon am vergangenen Sonntag unverrichteter Dinge ab. Die Prognosen verheißen aber auch für heute nichts Gutes. Der Wind soll nahe des Atlantiks sogar noch zunehmen, der Zeitplan wird weiterhin durcheinandergewirbelt.

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Erstellt:
11.08.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 11.08.2016, 06:00 Uhr

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