Reutlingen · Maschinenbau
Rote Zahlen bei Manz
Umsatz im ersten Halbjahr ist um 30 Prozent eingebrochen.
Der Hightech-Maschinenbauer Manz AG kämpft mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten (wir berichteten): In seinem Halbjahresbericht weist das Unternehmen beim Konzernergebnis einen Verlust von 10,1 Millionen Euro aus. Im ersten Halbjahr 2023 hatte Manz noch einen Gewinn von 7,6 Millionen Euro gemeldet. Der Umsatz brach im Zeitraum zwischen dem 1. Januar und 30. Juni dieses Jahres um 30 Prozent auf 98,6 Millionen Euro ein. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass im Vorjahr ein außerordentlicher Effekt in Höhe von 5,7 Millionen Euro aus einem Aktientausch mit der Customcells Holding GmbH das Ergebnis erhöht hatte.
„Als anerkannter Innovationstreiber arbeiten wir mit Hochdruck an einer Verbesserung der Situation. Umso wichtiger ist es, dass wir unser mehrstufiges Maßnahmen-Effizienzprogramm mit aller Kraft umsetzen“, erklärt Ulrich Brahms, der neu im Unternehmen ist und am 1. September Vorstandsvorsitzender wird. E-Mobilität und Batteriemarkt würden wichtige Säulen bleiben. „Für die Chipindustrie in Asien sehen wir interessante Perspektiven für Manz“, so Brahms weiter.