Tübingen · Bundestag

Rosemann im Vorstand der SPD-Fraktion

Der Tübinger SPD-Abgeordnete Martin Rosemann rückt in die Führung der SPD-Bundestagsfraktion auf.

12.01.2022

Von ran

M. Rosemann. Archivbild: Anne Faden

M. Rosemann. Archivbild: Anne Faden

Der 45-Jährige wurde erst vor kurzem zum Sprecher seiner Fraktion für Arbeit und Soziales gewählt. Künftig wird er nun auch dem Fraktionsvorstand der SPD im Bundestag angehören. Die Leitung der SPD-Landesgruppe Baden-Württemberg gab Martin Rosemann wegen seiner neuen Aufgabe Anfang der Woche auf. Sein Nachfolger wurde der bisherige stellvertretende Landesgruppen-Chef Martin Gerster aus Biberach. Neue stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe sind die beiden neu gewählten Abgeordneten Isabel Cadematori aus Mannheim und Derya Türk-Nachbaur aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis.

„Ich freue mich sehr über die Unterstützung und das Vertrauen in mich und meine Arbeit, das mir die Fraktion entgegen gebracht hat“, sagt Rosemann, der dem Bundestag seit 2013 angehört. Die SPD habe in den nächsten Jahren vieles vor. Hier wolle er „verantwortlich mit anpacken. Vor allem wolle er sein Herzensprojekt „Sozialstaat als Partner“ weiter vorantreiben: „Es geht mir um Chancengleichheit und eine gerechtere Arbeitswelt, auch und vor allem, weil sich die Arbeitswelt so schnell wandelt.“ Menschen müssten auf Augenhöhe, individuell unterstützt werden. Ein wichtiges Beispiel dafür sei „die Abkehr von Hartz IV hin zu einem Bürgergeld“. Es gebe viel zu tun und es sei gut, dass er diese Themen als Sprecher für Arbeit und Soziales auch im Fraktionsvorstand voranbringen könne.