Fußball

Respekt vor geknickten „Lilien“

Zweitligist Heidenheim kann sich morgen in Darmstadt dem dritten Tabellenplatz annähern.

24.02.2018

Von DG

Heidenheim. Die Bilanz der vergangenen zwölf Partien ist beim 1. FC Heidenheim vorzeigbar. 24 Punkte hat sonst nur Jahn Regensburg in diesem Zeitraum auf der Habenseite verbucht. Mit einem Sieg morgen (13.30 Uhr) bei Darmstadt 98 würde sich die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt in Reichweite von Relegationsrang drei bringen. Derartige Hochrechnungen sind aber auf der Ostalb verpönt. Der frühzeitige Klassenerhalt steht absolut noch im Fokus.

Deswegen hält sich auch die Euphorie noch in Grenzen. Zumal sich der Gegner Darmstadt mit Mittelfeldakteur Sandro Sirigu, der nach drei Jahren beim FCH 2013 zu den Hessen gewechselt war und dort den Durchmarsch von der dritten Liga in die Bundesliga und dann auch den jetzigen Absturz auf einen Zweitliga-Abstiegsplatz mitgemacht hat, bislang weit unter Wert in der Liga verkauft hat. Schmidt: „Diese Mannschaft hat Potenzial. Sie steht in einer Tabellenregion, wo sie eigentlich nicht hingehört.“

Nach vier Heimpleiten in Serie, übrigens ein neuer Zweitliga-Negativrekord für die „Lilien“, und zudem auch vier Niederlagen in Serie sind die Darmstäder zum Erfolg verdammt. Wohl ohne Sirigu, der an muskulären Problemen laboriert. Wie auch immer: „Wir stellen uns auf ein Rennen, Beißen und Kämpfen ein“, betont Schmidt. „Wir dürfen uns von den letzten Ergebnissen von Darmstadt nicht blenden lassen.“

Zumal er personell in dieser Woche noch zu dem Innenbandanriss von Innenverteidiger Timo Beermann (fällt einige Wochen aus) manche Kröte schlucken musste. Torwart Kevin Müller und Stürmer John Verhoek waren krank, und Mittelfeldakteur Kolja Pusch konnte verletzungsbedingt auch nicht am Training teilnehmen. Hinter dem Einsatz dieses Trios steht weiter ein Fragezeichen. dg

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Erstellt:
24.02.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 50sec
zuletzt aktualisiert: 24.02.2018, 06:00 Uhr

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