Stellwerkstörung stoppt Zug · Rettungsdienst im Einsatz

Regionalbahn Tübingen-Rottenburg legt Zwangsstopp in Kilchberg ein

Der Rettungsdienst musste am Montagnachmittag zu einem außerplanmäßig in Kilchberg gestoppten Regionalzugs ausrücken. Passagiere hatten aufgrund hoher Temperaturen im Zug Kreislaufprobleme bekommen.

11.06.2018

Von hz

Am eigentlich schon viele Jahre stillgelegten Kilchberger Bahnsteig durften die hitzegeplagten Fahrgäste schließlich aus dem Regionalzug aussteigen. Seit dem 10. Juni setzt die Deutsche Bahn im Regionalverkehr Alb Bodensee (RAB) auf der Strecke Tübingen – Horb zusätzlich die blauweißen Züge des Typs LINT der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) ein. Bild: Zibulla

Am eigentlich schon viele Jahre stillgelegten Kilchberger Bahnsteig durften die hitzegeplagten Fahrgäste schließlich aus dem Regionalzug aussteigen. Seit dem 10. Juni setzt die Deutsche Bahn im Regionalverkehr Alb Bodensee (RAB) auf der Strecke Tübingen – Horb zusätzlich die blauweißen Züge des Typs LINT der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) ein. Bild: Zibulla

Wegen einer Stellwerkstörung in Rottenburg legte die Regionalbahn 22093 von Tübingen nach Rottenburg gegen 16.40 Uhr einen unvorhergesehenen Stopp beim Siemens-Werk ein, um einen entgegenkommenden Zug durchzulassen. Offenbar fiel dann in dem stehenden Zug die Klimaanlage aus, so dass sich aufgrund der großen Hitze Fahrgäste unwohl fühlten. Obwohl der Lokführer die Tür öffnete, ging es einer Frau so schlecht, dass Mitreisende den Notruf wählten. Die Polizei alarmierte den Rettungsdienst und der Lokführer setzte seinen Zug bis zum Kilchberger Bahnsteig zurück, wo alle Fahrgäste ausstiegen und sich die Sanitäter um medizinische Notfälle kümmern konnten. Laut Lisa Federle vom Roten Kreuz habe aber niemand ernsthaft behandelt oder gar in die Klinik gebracht werden müssen. Da das Problem im Rottenburger Stellwerk inzwischen behoben war, konnte der Regionalzug nach einer knappen Stunde seine Fahrt fortsetzen. Viele der Passagiere zogen es aber vor, sich an der Siemens-Bushaltestelle abholen zu lassen.

Info: In einer früheren Version dieses Artikels war von mehreren kollabierten Passagieren die Rede. Diese Information konnten die Einsatzkräfte aber nicht bestätigen.

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Erstellt:
11.06.2018, 17:21 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 11.06.2018, 17:21 Uhr

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